Ende für ein Traumduo. In der Krise wechselt Novak Djokovic den Trainer – und das kurz vor den French Open.
Vor French Open: Djokovic und Murray beenden Zusammenarbeit
Eineinhalb Wochen vor Beginn der French Open haben Novak Djokovic und Andy Murray ihre spektakuläre Zusammenarbeit beendet. Der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger aus Serbien hatte die britische Tennis-Legende zu Beginn des Jahres überraschend als Trainer verpflichtet.
Jedoch blieben die Erfolge aus. Djokovic (37) musste bei den Australian Open im Halbfinale gegen Alexander Zverev aufgrund einer Verletzung aufgeben, danach konnte der Serbe nicht in Fahrt kommen. Nur beim Master-1000-Event in Miami erreichte die langjährige Nummer eins der Welt das Finale, verfehlte aber seinen 100. Titel auf der ATP-Tour.
Schwache Sandplatzsaison
Bei den Sandplatz-Turnieren in Monte-Carlo und Madrid hat Djokovic jeweils sein erstes Spiel verloren. Beim derzeit laufenden Masters-1000-Event in Rom ist der Serbe nicht dabei. Stattdessen plant er, in der nächsten Woche in Genf die dringend benötigte Spielpraxis vor den French Open zu sammeln, die am 25. Mai im Stade Roland Garros beginnen.
«Danke Coach Andy für all die harte Arbeit, den Spaß und die Unterstützung auf und neben dem Court in den vergangenen sechs Monaten», schrieb Djokovic in den sozialen Medien. «Ich habe es wirklich genossen, unsere gemeinsame Freundschaft zu vertiefen.»
Auch Murray verbreitete ein paar Dankesworte. «Danke Novak für die unglaubliche Chance, mit dir zusammenzuarbeiten», schrieb der Brite, der seine Karriere im vergangenen Jahr beendet hatte.