Möchten Sie mehr über die einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Basketball erfahren? Wünschen Sie sich eine umfassendere Berichterstattung als bloße Spielanalysen? Suchen Sie nach einer gelungenen Mischung aus Fachwissen und persönlichen Einblicken? Seien es private Geschichten oder Anekdoten aus ihrer Karriere? Dann sind Sie beim Podcast “Talkin’ Basketball” genau richtig.
Vorgestellt: Talkin’ Basketball! Podcast mit Stefan Koch, Olli Dütschke + Gäste
Hören Sie jetzt die neuesten Folgen von Talkin‘ Basketball
#90 – Robin Benzing, Gießen 46ers
Der Podcast “Talkin’ Basketball” stellt sich inhaltlich zu Beginn der neuen Saison etwas anders auf als bisher, denn die Aktualität rundum den Basketball wird in den jeweiligen Folgen eine größere Fläche einnehmen, ohne aber auch das Persönliche der Interviewgäste aus den Augen zu verlieren. So kann es in Zukunft vorkommen, dass aus Gründen der Aktualität ein Gast aufgrund seiner Expertise zum zweiten Mal in diesem Podcast auftreten wird
So geschehen bei Folge 90 von “Talkin’ Basketball” mit dem Spieler und Kapitän der Gießen 46ers Robin Benzing. Aufhänger der neuen Episode ist der Start der neuen Spielzeit mit dem Pokalwochenende, an dem seine Gießener auf den Erstligisten Mitteldeutscher BC treffen. In dieser ersten Runde treffen sieben Teams aus der Pro A in heimischer Halle auf Mannschaften aus der ersten Liga. Logisch, dass der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft es sich nicht nehmen liess, mit seinem kompetenten Blick auf jede Partie zu schauen.
Privat schaut der gebürtige Südhesse auf seine vergangene Zeit in Uruguay zurück. Zudem blickt er auf seine gegenwärtigen Aufgaben und Ziele beim ProA-Team in Gießen und natürlich dürfen ein paar Sätze zu seiner Zukunft nach der sportlichen Karriere nicht fehlen.
#89 – Stephan Baeck, Europameister 1993
Stephan Baeck war der Freigeist auf dem Freiplatz und hat dort das Basketballspielen gelernt und die Grundlagen zu seiner erfolgreichen Karriere gelegt. Sein Erfolgsgeheimnis war der Mix zwischen Liebe zum Basketball und erforderlicher Arbeit. Der Kölsche Jung begann seine Profilaufbahn in der Kölner Nachbarschaft bei Bayer Leverkusen. Am Ende standen unter dem Strich mit seinen Vereinen (u.a. Berlin, Köln) sechs Deutsche Meisterschaften, ein Pokalsieg und der Gewinn des europäischen Korac-Cups auf seiner Erfolgsliste.
Nationalspieler wurde Baeck schon mit 19 Jahren und er erlebte mit dem DBB-Team zwei absolute Highlights. Zum einen die olympischen Spiele 1992 mit dem Spiel gegen das US-Dreamteam oder auch das Spiel der Fanboys gegen die Superstars des Basketballs. Zum anderen gehörte Baeck einen Sommer später zum Team, dass den Europameistertitel nach Deutschland holte.
Basketball war in Deutschland endlich auf einmal schick, die Spieler in aller Munde und auch für die Werbung interessant. So wurde Baeck sogar zum Nutella-Boy. Spannende Erfahrungen, die er im fernen Südafrika beim Dreh erlebte.
Eine schwere Augenverletzung beendete fast seine Karriere, glücklicherweise konnte er aber weiterspielen. Diese negativen Erfahrungen liessen den “Luftikus” (so bezeichnet er sich selbst) reifen.
Seit 2000 versucht Baeck den Basketball in Köln wieder ganz nach oben zu bringen. Das ist wahrlich eine Lebensaufgabe.
#88 – Sebastian Gleim, Head Coach Franklin Bulls (Neuseeland)
Sebastian Gleim wusste schon mit 16 Jahren, dass der Trainerjob im Basketball seine Berufung ist. Nachdem er anfangs für sich selbst Trainingspläne schrieb, um sich als Spieler verbessern zu können, zog es ihn später aus der sportlichen Provinz im osthessischen Bad Hersfeld über Bremerhaven und Wedel bis zu seinem Lieblingsklub Skyliners nach Frankfurt. Zunächst war er im Nachwuchsbereich des Bundesligisten tätig bis er dann 2019 die Position des Chefcoaches der Skyliners in der höchsten deutschen Spielklasse übernahm.
Anschliessend lehnte Gleim das Angebot ab, bei den Frankfurtern das Amt des Sportdirektors zu übernehmen und wechselte nach Crailsheim. Nach großartigen Erfolgen (Pokalfinale) kam es dann aber zur überraschenden Trennung. So bekam Gleim auch die negativen Erfahrungen des Trainergeschäfts mit, lernte aber für sich daraus, wie er sagt.
Nebenbei gehörte Gleim auch zum Trainerteam der deutschen Nationalmannschaft. Mit seinen ehemaligen Frankfurter “Kollegen” Gordon Herbert und Klaus Perwas vollbrachte er mit dem DBB-Team das scheinbar Unmögliche: Weltmeister!
Nachdem sich eine Anstellung im französischen Lyon zerschlug und eine Auslandserfahrung bei Gleim eine hohe Priorität besass, kam es dann zum sportlichen und privaten Abenteuer: Gleim unterschrieb beim neuseeländischen Klub Franklin Bulls.
Wie es ihm am anderen Ende der Welt ergeht und welches Niveau der Basketball in Neuseeland hat, verrät er in der neuen Folge von “Talkin’ Basketball”.
#87 – Michael Pappert, deutsche Basketball-Legende
Aktuell blicken die Basketballfans nach Paris, Olympia überstrahlt auch im Basketball alles. Dennis Schröder trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier, die deutschen Weltmeister sind auf Medaillenjagd.
In diesen Zeiten schaut man gerne auch auf vergangene Spiele und landet dabei in Los Angeles 1984. Genau vor 40 Jahren führt Michael Pappert das DBB-Team bei den olympischen Spielen aufs Parkett. Das ist sicher einer der absoluten sportlichen Höhepunkte in seiner tollen Karriere. Die Eröffnungsfeier mit dem “Rocket Man” wie auch das Match gegen das nahezu unbesiegbare Team aus den USA gehören zu den beeindruckendsten Erlebnissen vor vier Jahrzehnten. Insgesamt kam der gebürtige Hamburger auf 169 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.
Nach seinem Beginn in der Bundesliga in Hagen und einem zweijährigen Aufenthalt in den USA sammelt Michael Pappert anschliessend in Köln und Leverkusen Meister- und Pokaltitel. Schon mit 32 Jahren beendet er seine erfolgreiche Karriere.
Aber auch danach holt er in diversen Ü-Mannschaften weitere Trophäen. Basketball lässt Michael Pappert auch heute noch nicht los.