Möchten Sie mehr über die einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Basketball erfahren? Wünschen Sie sich eine umfassendere Berichterstattung als bloße Spielanalysen? Suchen Sie nach einer gelungenen Mischung aus Fachwissen und persönlichen Einblicken? Seien es private Geschichten oder Anekdoten aus ihrer Karriere? Dann sind Sie beim Podcast „Talkin‘ Basketball“ genau richtig.
Vorgestellt: Talkin‘ Basketball! Podcast mit Stefan Koch, Olli Dütschke + Gäste

Hören Sie jetzt die neuesten Folgen von Talkin‘ Basketball
#111 – Isaiah Hartenstein, Oklahoma City Thunder – NBA-Champion 2025
Welch eine Ehre: Der Podcast „Talkin‘ Basketball“ empfängt den frischgebackenen deutschen NBA-Champion Isaiah Hartenstein, zwei Tage nach den NBA Finals. Hartenstein beschreibt die letzten Tage als anstrengender als die Spiele in den Finals selbst, insbesondere die Parade mit einer halben Million Fans in Oklahoma, die er als „das Anstrengendste, was ich je gemacht habe“ bezeichnet. Er schildert lustige Anekdoten wie die überraschenden Reiter in der Parade und seinen schlafenden Sohn, der während der Feierlichkeiten viral ging. Hartenstein betont die Wichtigkeit des Teamgedankens und des Opferns individueller Spielzeit für den Erfolg, was er als entscheidend für den Gewinn der Meisterschaft ansieht. Er zieht Parallelen zwischen der Finals-Serie gegen die Indiana Pacers und der vorherigen Serie gegen die Denver Nuggets, hebt aber die taktischen Anpassungen des Pacers-Trainers als besonders herausfordernd hervor.
Hartenstein äußert sich zu seinem Karriereweg, vom Durchbruch bei den New York Knicks über seinen hochdotierten Vertrag bei OKC bis zum Gewinn der Meisterschaft. Er betont, dass es immer sein Traum war, einen Titel zu holen, und dass Dirk Nowitzki für ihn eine wichtige Inspirationsquelle war. Er reflektiert über die mentale Herausforderung der Finals, präsent zu bleiben und sich nicht von externen Meinungen beeinflussen zu lassen. Auch die Verletzung von Tyrese Haliburton im Finale berührt ihn menschlich.
Für die Zukunft plant Hartenstein eine einmonatige Pause zur Regeneration, bevor die Vorbereitung auf die nächste Saison beginnt, mit dem klaren Ziel, den Titel zu verteidigen. Er spricht über seine Rolle als Anteilseigner bei ratiopharm Ulm und sein Engagement für die Nachwuchsförderung in Ulm und damit auch im deutschen Basketball. Er ist gespannt auf den NBA-Draft und die Chancen der Ulmer Talente, wobei er jungen europäischen Spielern rät, für ihre Entwicklung zunächst in Europa zu bleiben. Abschließend erwähnt er sein geplantes Basketball-Camp und das „iHart-Fest“ in Ulm Ende Juli/Anfang August, bei dem möglicherweise auch die NBA-Trophy präsentiert wird, sowie seine langjährige Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten aus Quakenbrück.
Im abschließenden Teil des Podcasts spricht Isaiah Hartenstein über seine Vorfreude, wieder deutsches Essen wie Jägerschnitzel und Döner zu genießen, da er die Qualität in den USA vermisst. Er äußert sich zur Tradition des Besuchs im Weißen Haus für NBA-Champions, betont dabei seine politische Neutralität und sieht es als Ehre an, unabhängig vom Präsidenten dort empfangen zu werden. Der Besuch finde voraussichtlich während der nächsten Saison statt, wenn die Thunder in Washington spielen.
#110 – Marcel Keßen, MLP Academics Heidelberg
In der letzten Saison spielten die MLP Academics Heidelberg in der BBL noch um den Klassenerhalt, in dieser Saison schafften sie etwas Historisches. Zum ersten Mal seit 50 Jahren erreichten sie wieder das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Einer, der auch einen großen Anteil an dieser erstaunlichen Entwicklung hatte, ist Marcel Keßen.
Das erste Spiel in der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München Basketball bezeichnet er selbst als vielleicht sein bestes Spiel seiner Karriere, die relativ spät als Teenager in Hagen begann. Aufgrund der Hagener Insolvenz musste er sich örtlich und damit auch sportlich verändern. Auf seinen Stationen danach in Oldenburg, Bremerhaven und wieder in Hagen lief es nicht immer optimal für den Big Man. Auch zu Beginn in Heidelberg war nicht alles gut, aber nicht zuletzt durch den Trainerwechsel zu Ingo Freyer, seinem ehemaligem Coach in Hagen, ging es für Keßen bergauf.
Warum diese Saison in Heidelberg für ihn und sein Team so erfolgreich war, erzählt Keßen in der neuen Folge von „Talkin‘ Basketball“. Ein Musikquiz spielt dabei eine wichtige Rolle. Und selbstverständlich dürfen auch private Einblicke nicht in der neuen Episode des Podcasts nicht fehlen.
#109 – Sananda Fru – Löwen Braunschweig
Sananda Fru ist sicher einer der Shootings Stars der vergangenen Saison in der BBL. Das beweist auch seine Auszeichnung als bester Nachwuchsspieler der Liga. Manche Experten meinen sogar, dass der gebürtige Berliner durchaus auch ein MVP-Kandidat hätte sein müssen. Auf jeden Fall hat Fru eine rasante Entwicklung hinter sich und ist sicher ein massgeblicher Faktor, dass die Löwen aus Braunschweig eine hervorragende Saison gespielt haben.
Jetzt heisst es Abschied nehmen für den 21-Jährigen, denn er hat sich für den Schritt in die USA entschieden. Dort wird er demnächst in Kentucky für die University of Louisville an den Start gehen. Möglicherweise kommt er so auch seinem NBA-Traum näher. Fru erzählt über seine Pläne im College, wo er dort wohnen und was er studieren wird. Sympathisch und ehrlich gibt er zu, dass er durchaus auch an das Geld gedacht hat, welches man jetzt als College-Spieler in den USA verdienen kann.
Der sehr reflektierte und reife Basketballer spricht in der neuen Folge des Podcasts „Talkin‘ Basketball“ ausserdem über seine Anfänge in Berlin, seinen frühen Wechsel als Teenager nach Braunschweig, die tolle Saison von ihm und seinem Team, aber auch über Lasagne…
#108 – Sonja Greinacher, Olympiasiegerin 3×3
Noch vor einem Jahr war Sonja Greinacher nur den Basketball-Experten bekannt, doch nach dem Olympiasieg 2024 im 3×3-Basketball gehört „Sunny G.“ zur deutschen Sportprominenz.
Und so gehört in der neuen Episode des Podcasts „Talkin‘ Basketball“ der Blick vor Olympia dazu. Da war die eine Olympiaqualifikation mit dem Team schon in trockenen Tüchern, die Quali für das 3×3-Turnier stand noch nicht fest, der olympische Traum in dieser Disziplin war noch nicht wirklich.
Aber dann nahm die olympische Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Sonja Greinacher erzählt über Erfolgsgeheimnisse, Erlebnisse und olympische Momente.
Aber auch ihre sportliche Laufbahn vom Beginn im Ruhrgebiet über den USA-Aufenthalt in einer katholischen Universität, über ihren überraschenden Wechsel nach Polen, dem sportlichen Wechsel zum 3×3 bis hin zur Goldmedaille wird durchleuchtet.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass Sonja Greinacher tatsächlich mit einem Handbruch den größten Erfolg ihre sportlichen Karriere erlebte und die olympischen Spiele für sie am seidenen Faden hing. Am Ende hat sie es mit den anderen Mädels geschafft und darf sich für immer Olympiasiegerin nennen.