Wegen Stromausfalls: Tennis-Spiele in Madrid unterbrochen
Auf einmal ist der Strom weg. Auch die Tennisprofis in Madrid sind vom großen Blackout in Spanien betroffen. Eine Amerikanerin ist plötzlich nicht mehr zu hören.
Coco Gauff war noch ihrem Sieg plötzlich nicht mehr zu hören.
Foto: Manu Fernandez/AP/dpa
Der umfangreiche Stromausfall in großen Teilen Spaniens hat auch das Tennis-Turnier in Madrid beeinträchtigt. Das Match zwischen dem Bulgaren Grigor Dimitrow und dem Briten Jacob Fearnley musste beim Spielstand von 6:4, 5:4 unterbrochen werden. Die Seilkamera, auch bekannt als Spider Cam, war direkt über dem Centre Court stecken geblieben.
Das elektronische Line-Calling funktionierte außerdem nicht mehr: Beim Masters-1000-Turnier gibt es keine Linienrichter, sondern es wird elektronisch überprüft, ob ein Ball im Feld ist oder nicht.
Auch Coco Gauff, eine Amerikanerin, war von den Auswirkungen betroffen. Nach ihrem Sieg gegen Belinda Bencic aus der Schweiz wurde die 21-Jährige gerade interviewt, als das Mikrofon aufgrund des Stromausfalls nicht mehr funktionierte. Laut der Herren-Organisation ATP fanden zum Zeitpunkt des Stromausfalls zwei Einzel- und ein Doppelmatch statt. Auch die Verkaufsstände und Essensbuden auf dem Gelände der Caja Magica waren plötzlich ohne Strom.
Sky zeigt Zverev
Während der Unterbrechung des aktuellen Geschehens zeigte der in Deutschland übertragende Pay-TV-Sender Sky erneut Bilder vom Spiel zwischen Alexander Zverev und dem Spanier Alejandro Davidovich Fokina. Zverev hatte dieses Match am Sonntag in drei Sätzen gewonnen.
Die Gründe für den weitreichenden Stromausfall, der neben Spanien auch Portugal und Frankreich betraf, sind momentan unklar.
