Das brisante Zweitliga-Nordduell zwischen St. Pauli und Rostock bleibt dieses Mal ohne Vorkommnisse auf den Rängen. Sportlich bleibt es zunächst überschaubar. Dann legen die Hamburger etwas zu.
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Wieder Tabellenführer: Pauli müht sich zu 1:0 gegen Rostock
Der FC St. Pauli rückt der Fußball-Bundesliga immer näher. Der Hamburger Zweitligist hat durch das knappe 1:0 (0:0) im brisanten Nordduell gegen Hansa Rostock mühsam die Tabellenführung zurückgewonnen.
Vor den Spielen der Konkurrenten hat der Kiez-Club bei drei verbleibenden Partien vorerst acht Punkte Vorsprung auf den Aufstiegs-Relegationsrang. Rostock kassierte die dritte Niederlage nacheinander und könnte an diesem Spieltag noch auf den vorletzten Rang abrutschen.
Nach einer der schwächsten Halbzeiten der Hamburger in dieser Saison erzielte Jackson Irvine (52. Minute) den entscheidenden Treffer. Das brisante Duell beider rivalisierender Fanlager blieb bis zum Schlusspfiff ohne gewalttätige Vorkommnisse auf den Rängen.
St. Pauli wird erst nach der Pause stärker
Die Rostocker, die in den ersten Minuten mutig waren, begannen mit sechs Änderungen im Vergleich zum 0:2 gegen Magdeburg. Der radikale Wechsel von Trainer Mersad Selimbegovic funktionierte zunächst. In der 19. Minute lief José Perea plötzlich alleine auf Torhüter Nikola Vasilj zu, der den Schuss abwehrte. Allerdings befand sich der Angreifer im Abseits. Kurz darauf verpasste Perea erneut die Führung (34.).
Die Hamburger steigerten sich erst in der zweiten Halbzeit. Kapitän Irvine erlöste die Heimfans mit seinem Kopfballtreffer nach einem Eckball. Dennoch blieben klare Torchancen für die Hanseaten aus.
Es gab in der Vergangenheit wiederholt Ausschreitungen auf den Rängen. Im vergangenen Jahr haben Rostocker Fans massiv Pyrotechnik abgebrannt, in den Sanitäranlagen des Gästeblocks randaliert und Keramikteile auf gegnerische Zuschauer geworfen.
