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Deutsche Rodler Orlamünder/Gubitz holen Gold bei Weltmeisterschaften in Kanada

Die beiden feiern ihren ersten großen Triumph und lassen die Konkurrenz hinter sich. Ein unbeschreiblicher Moment für die Doppelsitzer-Spezialisten.

Rodel-Coup für Hannes Orlamuender und Paul Constantin Gubitz: WM-Gold in Whistler. (Archivbild)
Foto: Martin Schutt/dpa

Hannes Orlamünder und Paul Gubitz haben bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Kanada WM-Gold gewonnen und ihren ersten großen Triumph ihrer Karriere gefeiert. Die beiden Doppelsitzer-Spezialisten setzten sich in Whistler vor den Letten Martins Bots/Roberts Plume und den Rekord-Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt durch.

«Wir haben davon geträumt, können das aber noch nicht so richtig fassen. Es ist einfach unbeschreiblich. Einfach megageil», sagte Orlamünder. 

Schon sieben Medaillen

Im Frauen-Rennen holten Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina Silber und Bronze. Der WM-Titel ging wie im Vorjahr an Selina Egle/Lara Michaela Kipp aus Österreich. «Wir sind megahappy mit dem zweiten Platz», sagte Jessica Degenhardt.

Das deutsche Rodel-Team hat bereits sieben Medaillen gewonnen, nachdem vier von sieben WM-Wettkämpfen stattgefunden haben. Neben dem Männer-Doppel Orlamünder/Gubitz haben auch Julia Taubitz und Max Langenhan in der Mixed-Staffel Gold geholt.

Verdient Weltmeister

«Hannes und Paul sind verdient Weltmeister geworden. Die haben das stark gemacht», lobte Tobias Wendl die Teamkollegen. Seit 2013, da wurde das Bayern-Duo in Whistler erstmals Weltmeister, stehen die beiden 37-Jährigen bei jedem Großereignis auf dem Podium: «Da können wir stolz drauf sein.»

Schon in der Jugend ein Duo

Seit 2011 sind Orlamünder und Gubitz als Rodel-Doppel aktiv. Bereits in der Mixed-Staffel konnten die beiden 26-Jährigen Silber gewinnen.

Nach den beiden Läufen hatte das Duo aus Thüringen 0,102 Sekunden Vorsprung vor Bots/Plume, während die sechsmaligen Olympiasieger Wendl/Arlt 0,133 Sekunden hinter den neuen Weltmeistern lagen. Rekord-Weltmeister Toni Eggert belegte in seiner Comeback-Saison mit seinem neuen Partner Florian Müller den fünften Platz.

dpa