Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Zerrung bei Rüdiger – Einsatz im Achtelfinale fraglich

Das könnte knapp werden. Antonio Rüdiger hat sich gegen die Schweiz eine Zerrung zugezogen. Ob der Verteidiger im Achtelfinale spielen kann, ist ungewiss. Ein Ausfall wäre doppelt bitter.

Zog sich gegen die Schweiz eine Zerrung zu: Antonio Rüdiger.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Antonio Rüdiger hat sich im letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz eine Oberschenkel-Zerrung zugezogen. Das wurde vom DFB am Rande des Trainings der Ersatzspieler in Herzogenaurach bestätigt. Es ist unklar, ob der 31-Jährige am Samstag im Achtelfinale für die Fußball-Nationalmannschaft in Dortmund spielen kann. Zuvor hatten verschiedene Medien über die Diagnose des Verteidigers von Real Madrid berichtet.

Direkt nach dem 1:1 in Frankfurt hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann über die gesundheitlichen Probleme von Rüdiger berichtet, konnte jedoch noch keine Einzelheiten nennen. Rüdiger konnte das Spiel bis zum Ende durchhalten, saß aber offensichtlich nach dem Schlusspfiff mit Schmerzen auf dem Rasen.

Neue Innenverteidigung

Falls Rüdiger im ersten K.o.-Spiel ausfällt, wird Nagelsmann die gesamte Innenverteidigung ersetzen müssen. „Rüdigers Nebenmann Jonathan Tah erhielt im Turnier die zweite Gelbe Karte und ist gesperrt.“ Mögliche Ersatzspieler in der Startelf sind Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton. Als weiterer Innenverteidiger steht noch Robin Koch im DFB-Kader.

Rüdiger wäre ohnehin nicht bei der Regenerationseinheit in Herzogenaurach gewesen. Alle 13 Feldspieler und zwei Torhüter, die nicht in der Startelf gegen die Schweiz waren, trainierten im Adi-Dassler-Stadion. Auch Torschütze Niclas Füllkrug war im Sonnenschein dabei, der als Joker in der Nachspielzeit für den wichtigen Ausgleich gesorgt hatte.

Deutschland wird erst am Dienstagabend erfahren, gegen wen sie als Gruppensieger antreten müssen. Die Kandidaten aus der Gruppe C sind England, Dänemark, Slowenien und Serbien.

dpa