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Zverev beißt sich durch: Einzug ins Achtelfinale von Paris

Drei Tage nach dem knapp verlorenen Finale in Wien ist Alexander Zverev beim Turnier in Paris gleich wieder voll gefordert. Der Titelverteidiger siegt aber ebenso wie Daniel Altmaier.

Alexander Zverev tat sich in seinem Auftaktmatch in Paris schwer.
Foto: Dimitar Dilkoff/AFP/dpa

Der Titelverteidiger Alexander Zverev hat sein Auftaktmatch beim Tennis-Masters-Turnier in Paris mit großer Mühe überstanden. Zverev gewann nach einem Freilos in der ersten Runde mit 6:7 (5:7), 6:1, 7:5 gegen den Außenseiter Camilo Ugo Carabelli aus Argentinien. Auch Daniel Altmeier ist aus deutscher Sicht im Achtelfinale vertreten.

Drei Tage nach seiner knappen Finalniederlage beim Turnier in Wien gegen Jannik Sinner machte Zverev zu viele Fehler zu Beginn des gegnerischen Aufschlags. Trotzdem gelang es beiden Spielern im gesamten ersten Satz nicht, einen Breakball zu erspielen. Nach 57 Minuten musste sich Zverev im Tiebreak geschlagen geben.

Zverev stemmt sich gegen die Niederlage

Der Belag in der Pariser Halle sei «leider sehr, sehr langsam», sagte Zverev vor der Partie bei Sky. «Ich bin kein Fan davon.» Doch der Hamburger startete aggressiver in den zweiten Satz, nahm seinem Kontrahenten direkt dessen Aufschlag zur 2:0-Führung ab.

Zverev entschied schnell den zweiten Satz für sich, aber im entscheidenden Durchgang gegen den laufstarken Weltranglisten-49. geriet er 1:3 in Rückstand. Der 26-Jährige zwang Zverev in lange Ballwechsel und übernahm immer wieder selbst mit Tempo- und Rhythmuswechseln die Initiative.

Die Nummer drei der Welt wehrte sich jedoch gegen das drohende Aus und brach sofort Ugo Carabellis Aufschlag. Zverev punktete immer wieder nach guten Aufschlägen auch am Netz. Ein Volley-Stoppball brachte ihm dann das Break zum 6:5, nach 2:35 Stunden war der hart erkämpfte Sieg perfekt. Der nächste Gegner steht noch nicht fest.

Altmaier überrascht Ruud

Zuvor hatte Daniel Altmaier die Runde der besten 16 erreicht. Der 27-Jährige bezwang überraschend den Weltranglistenneunten Casper Ruud aus Norwegen mit 6:3, 7:5. Altmaier zeigte eine starke Vorstellung, tat sich nur gegen Ende des Matches schwer, seine Chancen zu nutzen. «Man spielt gegen sich selber am Ende, das weiß jeder, der selber Tennis spielt», sagte er. Altmaier trifft nun auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime.

dpa