Zverev steht zum 40. Mal in einem ATP-Finale und trifft auf Weltranglisten-Zweiten Jannik Sinner im ultimativen Duell.
Alexander Zverev erreicht Endspiel in Wien

Alexander Zverev hat beim Tennis-Turnier in Wien das Endspiel erreicht. Der zuletzt kriselnde Olympiasieger von 2021 gewann im Halbfinale der mit rund 2,7 Millionen Euro dotierten ATP-500-Veranstaltung gegen den Italiener Lorenzo Musetti nach einer starken Leistung mit 6:4, 7:5 und steht damit zum 40. Mal in einem ATP-Finale. Seit Einführung des Profitennis 1968 spielte nur ein Deutscher mehr Endspiele – Tennis-Legende Boris Becker (77).
Im Finale in Wien tritt Zverev an diesem Sonntag um 14.00 Uhr (Sky) gegen den Weltranglisten-Zweiten Jannik Sinner an. Der Italiener gewann sein Halbfinale gegen den Australier Alex de Minaur deutlich mit 6:3, 6:4.
Letztmals standen sich Zverev und Sinner zu Beginn des Jahres im Finale der Australian Open gegenüber, damals gewann Sinner klar in drei Sätzen. «Es wird die ultimative Herausforderung gegen einen der besten Spieler der Welt. Mal sehen, wo mein Level wirklich ist», sagte Zverev.
Zverev besiegt Angstgegner mit starkem Aufschlag
Zverev konnte sich gegen Musetti vor allem auf seinen starken Aufschlag verlassen. Der 28-Jährige hatte im gesamten Spiel keinen Breakball gegen sich und verwandelte nach 1:32 Stunden seinen zweiten Matchball. Nach zuletzt drei Niederlagen gegen den Italiener war es für Zverev endlich mal wieder ein Sieg gegen einen seiner Angstgegner. «Es ist immer kompliziert gegen ihn. Ich bin froh, dass ich es heute geschafft habe», sagte er.
Zverev feierte seinen 300. Sieg auf Hartplatz und erreichte damit sein viertes Endspiel des Jahres. Nur in München konnte er den Titel gewinnen, während er bei den Australian Open und in Stuttgart im Finale geschlagen wurde.








