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Zverev souverän in dritter Runde in Indian Wells

Alexander Zverev mag das Turnier in Indian Wells, obwohl er bislang kaum Erfolg hatte in Kalifornien. Der Auftakt gelingt ihm, doch am Ende verbringt er mehr Zeit in der Regenpause als auf dem Feld.

Tennis-Star Alexander Zverev bejubelt seinen Sieg.
Foto: Maximilian Haupt/dpa

Olympiasieger Alexander Zverev hat sich von einer langen Regenpause nicht aus der Ruhe bringen lassen und beim Masters in Indian Wells die dritte Runde erreicht.

Der 25-Jährige aus Hamburg gewann gegen Pedro Cachin aus Argentinien 6:3, 6:1 und verbrachte dabei mehr Zeit in den Katakomben als auf dem Platz. Mehr als zwei Stunden lang war die Partie im ersten Satz wegen Regens unterbrochen, auf dem Court im Stadion zwei auf der Anlage in der kalifornischen Wüste waren die beiden Profis dagegen nur etwa eineinhalb Stunden.

«Sehr solide erste Runde»

«Es war eine sehr solide erste Runde für mich. Ich bin froh über das Level, das ich gespielt habe », sagte Zverev der Deutschen Presse-Agentur. «Die Bedingungen waren nicht einfach. Ich hatte ein Match am Tag erwartet in der Hitze. Da spannt man seinen Schläger auch anders. Dann wurde es ein Nachtmatch, aber dafür fand ich das Niveau sehr, sehr hoch und ich freue mich darüber, wie ich gespielt habe.»

Für Zverev war es das erste Spiel bei dem mit 10,1 Millionen US-Dollar (9,48 Mio Euro) dotierten Turnier. In der ersten Runde hatte der als Nummer zwölf gesetzter Spieler ein Freilos. In der dritten Runde trifft er entweder auf Roberto Bautista Agut aus Spanien oder den Finnen Emil Ruusuvuori. Insbesondere mit seiner Leistung im zweiten Satz war Zverev zufrieden. «Ich habe mein Level deutlich gesteigert im zweiten Satz», sagte er.

In der langen Pause habe er die Spannung runtergefahren. «Da bist du sonst irgendwann müde. Es war wichtig, mich gut wieder warm zu machen und ins Match zu kommen und das habe ich getan», berichtete er. «Habe was gegessen, habe geduscht und mich umgezogen und dann war ich in der Umkleide – so wie alle anderen Spieler halt auch. Die Umkleide war halt voll, es hat ja nicht nur auf Platz zwei geregnet.»

Zverev hatte zuletzt beim ATP-Turnier in Dubai das Halbfinale erreicht und dabei zum ersten Mal seit seiner schweren Verletzung am Knöchel wieder zwei Partien in Serie gewonnen. Der Hamburger hatte sich bei den French Open mehrere Bänder in Knöchel gerissen und erst zu Beginn des Jahres wieder Turniere gespielt.

Außer dem Olympiasieger Zverev ist aus deutscher Sicht noch Jan-Lennard Struff in Indian Wells im Wettbewerb, er spielt am Samstag in der zweiten Runde gegen den Amerikaner Tommy Paul. Oscar Otte verlor in der zweiten Runde gegen Karen Chatschanow aus Russland 3:6, 3:6 und schied aus.

dpa