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Deutsche Eishockey-Nationalspieler vor emotionalem WM-Spiel gegen Polen

Szuber und Stachowiak spielen für Deutschland gegen ihre Heimat Polen. Familie, Debüts und Trikots sorgen für besondere Atmosphäre.

Maksymilian Szuber (l) freut sich auf das Spiel gegen Polen.
Foto: Ožana Jaroslav/CTK/dpa

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaftsspieler Maksymilian Szuber und Wojciech Stachowiak werden das WM-Spiel gegen Polen nicht als gewöhnliche Partie betrachten.

«Es wird sehr emotional», sagte Stachowiak. Beide wurden in Polen geboren, beide haben noch Familie dort und beide haben einige Tickets für das Match am Nachmittag (16.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) im tschechischen Ostrava besorgen müssen. «Es wird etwas ganz Besonderes», kündigte Szuber an.

Für den 21-Jährigen wird das sechste Gruppenspiel des Eishockey-Vizeweltmeisters das lang ersehnte Wiedersehen. Der Verteidiger gab in diesem Jahr sein Debüt in der NHL für die Arizona Coyotes und spielte ansonsten für die Tucson Roadrunner in der zweitklassigen AHL. Die Eltern und die Oma hat er fast ein ganzes Jahr nicht gesehen. Seine Cousine sogar rund zwei Jahre nicht. «Meine komplette Familie wird da sein», erklärte er. Größtenteils werden sie in Deutschland-Trikots auf der Tribüne sitzen. Lediglich bei der Cousine ist er sich noch nicht sicher. «Gucken wir mal», sagte der Verteidiger.

Stachowiak kam in Danzig an der polnischen Ostsee zur Welt. Er verbrachte dort seine ersten elf Lebensjahre. Seit 2020 spielt er für Ingolstadt und erzielte beim 8:2-Sieg gegen Kasachstan vier Vorlagen. «Ich werde mich jetzt morgen aber nicht anders vorbereiten», sagte Stachowiak.

Er konnte sieben Tickets für seine Familie besorgen. Im Gegensatz zu Szuber werden alle Familienmitglieder ihn in der Arena in Trikots von Stachowiaks DEL-Club ERC Ingolstadt anfeuern.

dpa