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Tadej Pogacar übernimmt Rosa Trikot beim Giro d’Italia nach Sturz

Der Slowene gewinnt die zweite Etappe trotz eines Platten und Sturz, zieht seinen Konkurrenten unwiderstehlich davon und führt nun mit großem Vorsprung.

Giro d'Italia: Tadej Pogacar hat die zweite Etappe gewonnen.
Foto: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Trotz eines Sturzes hat Rad-Superstar Tadej Pogacar bei der ersten Bergankunft des 107. Giro d’Italia das begehrte Rosa Trikot des Gesamtführenden übernommen.

Nachdem er den Tagessieg am Vortag knapp verpasst hatte, gewann der Slowene die zweite Etappe, obwohl er elf Kilometer vor dem Ziel einen Platten hatte und gestürzt war. Am Ende zog Pogacar jedoch unwiderstehlich von seinen Konkurrenten davon und erreichte als Erster nach 161 Kilometern die Wallfahrtskirche von Oropa.

Der Kolumbianer Daniel Felipe Martinez vom Bora-hansgrohe-Team wurde Zweiter vor dem Briten Geraint Thomas. Als Fünfter war der beste Deutsche der Bora-Fahrer Florian Lipowitz.

Pogacar führt jetzt in der Gesamtwertung mit einem komfortablen Vorsprung. Der Allrounder strebt in diesem Jahr den Sieg beim Giro und im Sommer bei der Tour de France an. Experten betrachten ihn als den vielversprechendsten Kandidaten für den Gesamtsieg in Italien.

Das Rennen endet am 26. Mai in Rom. Am dritten Giro-Tag am Montag zwischen Novara und Fossano haben die Sprinter zum ersten Mal die Möglichkeit, auf ihre Chancen zu hoffen. Nach den größtenteils flachen 166 Kilometern könnte der Deutsche Phil Bauhaus seinen ersten Etappensieg bei einem Grand-Tour-Rennen einfahren. Im vergangenen Jahr war er bei der Tour de France mehrmals knapp am Tagessieg gescheitert.

dpa