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Schwerer Skilift-Unfall in Spanien: Zwei Verletzte in kritischem Zustand

Skistation in Astún plant Wiedereröffnung, Ursache des Unglücks noch unklar. Menschen fielen aus großer Höhe.

Große Bestürzung herrschte nach dem Unfall in dem spanischen Skigebiet.
Foto: Verónica Lacasa/EUROPA PRESS/dpa

Nach dem schweren Skilift-Unfall im Nordosten Spaniens sind zwei 18-jährige Spanierinnen weiterhin schwer verletzt in Krankenhäusern. Beide werden auf Intensivstationen in Hospitälern von Saragossa betreut, der Hauptstadt der Autonomen Region Aragonien, wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Regionalregierung berichtete. Über ihren genauen Zustand war auch am Morgen nichts weiter bekannt.

Die Skistation in Astún in den Pyrenäen wollte bereits am Tag nach dem Unfall den Betrieb wieder aufnehmen, wie sie auf ihrer Webseite schrieb. Zunächst gab es jedoch keine Informationen darüber, ob dies um 09.00 Uhr zur gewöhnlichen Öffnungszeit bereits geschehen ist.

Suche nach Ursache

Am Samstagmittag wurden bei dem Unfall zehn Menschen unterschiedlich schwer verletzt, obwohl zunächst von mehr als 30 Verletzten die Rede war. Zwei Leichtverletzte waren auch noch in Krankenhäusern, wie Europa Press berichtet. Die genaue Ursache des Unfalls wird noch untersucht, hieß es.

Innerhalb von Sekunden verwandelte sich das malerische Winterparadies in der Provinz Huesca in einen Ort des Schreckens: Menschen fielen teilweise aus einer Höhe von 15 Metern in die Tiefe, als sich nach den vorliegenden Informationen gegen 12.00 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion teilweise zusammenbrach.

Nach dem Unfall saßen viele Menschen noch stundenlang in großer Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder mit dem Hubschrauber gerettet. Laut einem Bericht des TV-Senders RTVE waren zahlreiche Krankenwagen, fünf Hubschrauber sowie Feuerwehr und Guardia Civil vor Ort. Die Skistation wurde sofort geschlossen.

dpa