Die Auslosung der Ligaphase in der Champions League hat den deutschen Clubs attraktive Spiele beschert. Der FC Bayern muss beim Titelverteidiger ran. Die Eintracht trifft viele alte Bekannte.
Bayern trifft PSG wieder – Festspiele in Frankfurt
Die Auslosung der Gruppenphase in der Champions League hat dem FC Bayern einen Blockbuster gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain beschert, während Eintracht Frankfurt Festspiele gegen Florian Wirtz, Hansi Flick und Leroy Sané erleben wird. Borussia Dortmund hingegen erwartet knifflige Reisen auf die Insel. Die vier Bundesligisten haben attraktive, aber auch schwere Aufgaben vor sich.
Nachdem der ehemalige Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic im Grimaldi Forum in Monaco den FC Bayern als ersten Club aus dem Lostopf gezogen hatte, tauchten kurz darauf auch acht andere namhafte Clubs auf. Schon in der Ligaphase treffen die Münchner erneut auf den Titelverteidiger PSG, der sie erst kürzlich im Viertelfinale der Club-WM ausgeschaltet hatte.
Der deutsche Meister wird auf weiteren Auswärtsreisen den FC Arsenal, die PSV Eindhoven und den Königsklassen-Neuling Pafos FC auf Zypern treffen. Zu Hause werden die Münchner den Club-Weltmeister FC Chelsea, die beiden belgischen Vereine Club Brügge und Union Saint-Gilloise sowie Sporting Lissabon empfangen.
Festspiele in Frankfurt
Champions-League-Rückkehrer Frankfurt kann sich auf spannende Duelle mit alten Bekannten freuen. Der FC Liverpool mit Wirtz und dem ehemaligen Frankfurter Hugo Ekitiké kommt nach Hessen. Außerdem stehen weitere Spiele im Deutsche-Bank-Park an: Galatasaray Istanbul mit Leroy Sané, Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur und der italienische Serie-A-Club Atalanta Bergamo. Des Weiteren stehen Reisen nach Barcelona zu Hansi Flick, Neapel und Atlético Madrid an, sowie auch FK Karabach Agdam in Aserbaidschan.
Der BVB hat Reisen nach England zu Manchester City und Tottenham Hotspur sowie nach Italien zu Juventus Turin vor sich. Es stehen jedoch auch vermeintlich einfache Aufgaben wie gegen den norwegischen Außenseiter FK Bodö/Glimt oder beim dänischen Club FC Kopenhagen an. Leverkusen trifft wie die Bayern auf PSG, jedoch vor heimischem Publikum. Außerdem geht es unter anderem zu Manchester City und zuhause gegen Newcastle United.
Startschuss am 16. September – Finale am 30. Mai in Budapest
Es beginnt mit dem ersten Spieltag vom 16. bis 18. September. Die Ligaphase endet im Januar nächsten Jahres, dann folgen die K.o.-Runden – mit dem Höhepunkt am 30. Mai: Dem Endspiel in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Der Spielplan soll bis Samstag feststehen.
Der Modus für die kommende Saison ist identisch mit dem der vergangenen Saison. Es nehmen 36 Teams teil, wobei jedes Team acht Spiele bestreitet. Die besten acht Vereine qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Clubs auf den Plätzen 9 bis 24 treten in einer Zwischenrunde an, um weiterzukommen. Für die Mannschaften auf den Rängen 25 bis 36 endet die internationale Saison.
Geldmaschine Champions League
Die Königsklasse ist auf jeden Fall lukrativ für die Teilnehmer. Jeder Verein erhält allein für den Start in der Ligaphase eine Prämie von 18,62 Millionen Euro. Doch das ist erst der Anfang. Für jeden Sieg in der Ligaphase bekommen die Clubs 2,1 Millionen Euro, für jedes Unentschieden immerhin 700.000 Euro. Außerdem gibt es Geld basierend auf der Platzierung in der Abschlusstabelle der Ligaphase. Der Erstplatzierte erhält die höchste Prämie, das Schlusslicht die kleinste Summe. Zusätzlich gibt es Ranglistenboni für die besten acht Teams in Höhe von jeweils zwei Millionen Euro und für die Vereine auf den Plätzen 9 bis 16 jeweils eine Million Euro. Die Prämien werden natürlich auch in der K.o.-Phase fortgesetzt.
Unter den 36 Clubs sind auch vier Neulinge: „Der kasachische Club Qairat Almaty hatte sich in den Playoffs überraschend gegen Celtic Glasgow durchgesetzt. Für eine Überraschung sorgte auch der zypriotische Meister Pafos FC, der sich gegen Ex-Europacupsieger Roter Stern Belgrad durchsetzte. Dazu holt der letztjährige Europa-League-Halbfinalist FK Bodö Glimt die Königsklasse an den Polarkreis. Neu dabei ist auch der belgische Club Union Saint-Gilloise.“