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Brände in Griechenland und Bulgarien unter Kontrolle

Zahlreiche Brände gelöscht, doch Brandgefahr bleibt hoch. Auch in Bulgarien kämpfen Einsatzkräfte gegen Wald- und Buschbrände.

Die größten Brände in Griechenland sind mittlerweile unter Kontrolle. (Archivbild)
Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa

Die schweren Brände, die am Wochenende in Griechenland gewütet haben, sind mittlerweile unter Kontrolle gebracht oder vollständig gelöscht worden. Nur in einem dünn besiedelten Gebiet im Nordwesten des Landes kämpfte die Feuerwehr am Montag noch gegen die Flammen, wie der Sender ERTNews berichtete.

Großbrände auf mehreren Inseln und bei Athen

In den letzten drei Tagen gab es im Norden Athens sowie auf den Inseln Kreta, Euböa und Kythira und auf der Halbinsel Peloponnes mehrere große Brände. Viele Menschen wurden wegen Atemwegsbeschwerden ins Krankenhaus gebracht und zahlreiche Dörfer wurden evakuiert.

Nutz- und Wildtiere starben, Gebäude wurden beschädigt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge blieben touristische Anlagen unversehrt.

Behörden warnen vor weiterer Brandgefahr

Zivilschutz und Feuerwehr betonen jedoch, dass die Gefahr von Bränden in den nächsten Tagen hoch bleibt. Die derzeitige Trockenheit und starker Wind können auch kleine Feuer schnell zu Großbränden werden lassen.

Brände toben auch in Bulgarien

Im benachbarten Bulgarien kämpfen Feuerwehrleute, Förster und freiwillige Helfer mit Wald- und Buschbränden in abgelegenen Gegenden und Orten, insbesondere im Süden. Laut Staatsradio wurden 300 Hektar Wald sowie größtenteils unbewohnte Häuser im Südwesten des Landes zerstört. Dorfbewohner wurden evakuiert. Die Regierung bat die Europäische Union um Unterstützung bei den Löscharbeiten.

Laut dem Innenministerium entspannte sich die Situation im Balkanland am Montag etwas. Die Löscharbeiten in der Region um Lessowo nahe der türkischen Grenze dauern an. Auf einer Fläche von 1.600 Hektar brennen Büsche und Trockengras. Die Badeorte an der Schwarzmeerküste blieben von den Bränden verschont.

dpa