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Idris Elba und Premierminister Starmer kämpfen gemeinsam gegen Messergewalt

Eine neue Initiative vereint Politiker, Familien von Opfern und junge Menschen, um die Messerkriminalität zu halbieren und die Ursachen zu bekämpfen.

Gemeinsam mit Idriss Elba und Angehörigen von Opfern stellt Premier Starmer eine neue Initiative gegen Messergewalt vor.
Foto: Ian Vogler/Daily Mirror/PA Wire/dpa

Großbritanniens Regierung will gemeinsam mit Schauspieler Idris Elba gegen Messergewalt vorgehen. Immer wieder kommen dort junge Menschen ums Leben. Premierminister Keir Starmer lud Elba (52, «Luther») sowie Angehörige von Opfern in die Downing Street ein. Dort stellten sie eine neue Initiative vor.

In das Bündnis sind Innenministerin Yvette Cooper, Initiativen sowie Familien von Opfern und junge Betroffene involviert. Auch Technologieunternehmen, Sportorganisationen, der Gesundheitsdienst und die Polizei möchten teilnehmen.

https://x.com/Keir_Starmer/status/1833130832367693949

«Messerkriminalität ist eine nationale Krise, die wir direkt angehen müssen», schrieb Starmer anschließend bei X. «Unsere Koalition zur Bekämpfung von Messerkriminalität bringt Politiker, Familien von Opfern, junge Menschen und lokale Verantwortliche zusammen, um unsere Mission voranzutreiben, unsere Straßen zurückzuerobern und die Messerkriminalität im nächsten Jahrzehnt zu halbieren.»

«Wir müssen die Ursachen angehen»

Die Initiative soll mit Experten herausfinden, warum junge Menschen in Messergewalt verwickelt werden. «Wir müssen die Ursachen von Messergewalt angehen, nicht nur die Symptome», hatte Elba zuvor mitgeteilt. Der Schauspieler engagiert sich seit Längerem bei dem Thema.

Die britische Regierung hatte zuletzt beispielsweise dazu aufgerufen, “sogenannte Zombiemesser mit verzierten Klingen und Macheten vor einer Gesetzesänderung freiwillig und straffrei auf den Polizeiwachen abzugeben.”

Jugendliche in Großbritannien werden häufig Opfer von Messergewalt, wobei viele Täter selbst Teenager sind. Laut Experten sind Gangkriminalität und Drogenhandel oft entscheidend. Einige Täter handeln jedoch auch aus persönlichen Rachemotiven.

dpa