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Neue Ansage in Berliner Bussen gegen Lärm, BVG setzt auf mehr Rücksichtnahme und Achtsamkeit

Die BVG bittet Fahrgäste, keine Videos über den Handy-Lautsprecher abzuspielen und leise zu telefonieren. Ansagen sollen Bewusstsein schärfen und Fahrer entlasten.

In BVG-Bussen rufen Durchsagen die Fahrgäste nun dazu auf, nicht laut zu telefonieren oder Videos über den Handy-Lautsprecher abzuspielen. (Archivbild)
Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Die BVG geht jetzt gegen laute Telefonate, dröhnende Musik und nervige Videos über den Handy-Lautsprecher in Bussen vor.

Die Fahrgäste der Busse werden seit dem Wochenende mit einer neuen Ansage gebeten, keine Videos über den Handy-Lautsprecher abzuspielen oder laut zu telefonieren, sagte ein Sprecher. Zuvor hatte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) darüber berichtet.

Bewusstsein für Mitmenschen soll erhöht werden

Seit dem Frühling testet die BVG in ihren Bussen bereits Ansagen, die das Bewusstsein der Fahrgäste füreinander schärfen und für gegenseitige Rücksichtnahme werben sollen. Auch sollen die Fahrerinnen und Fahrer ein wenig entlastet werden.

In den Bussen sind Durchsagen wie diese zu hören: «Bitte sei achtsam, vielleicht braucht jemand deinen Sitzplatz dringender» oder «Bitte halte dich fest, damit du sicher stehst».

Laut BVG kamen die Ansagen sowohl bei Fahrgästen als auch bei den Kolleginnen und Kollegen gut an. Ende des Jahres soll die Aktion auf die U-Bahnhöfe ausgeweitet werden.

dpa