Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund sichern sich Champions-League-Plätze

Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund haben es geschafft, in die Champions League zu gelangen und können sich auf attraktive Reiseziele in der lukrativen Königsklasse freuen. Die Hessen unter Trainer Dino Toppmöller verteidigten am 34. Spieltag ihren dritten Platz mit einem überzeugenden 3:1 (1:1) Sieg gegen den SC Freiburg und ziehen somit erstmals über die Fußball-Bundesliga in die Champions League ein.

Der BVB krönte seine Aufholjagd mit einem 3:0 (1:0) Sieg gegen Holstein Kiel und schob sich damit auf Rang vier. Serhou Guirassy (3. Minute/Foulelfmeter), Marcel Sabitzer (47.) und Felix Nmecha (73.) erzielten die Tore beim klaren Sieg der Dortmunder. In der Rückrunde waren sie zeitweise auf Rang elf abgerutscht, konnten aber mit einem furiosen Schlussspurt ein sportliches Desaster verhindern. Kiels Carl Johansson (9.) sah Rot wegen einer Notbremse.

Freiburg vergibt Führung im Endspiel

Die Freiburger müssen sich mit der Europa League zufriedengeben, nachdem sie sich nach dem Führungstor von Ritsu Doan (35.) bereits auf dem Weg in die Champions League wähnten. Doch der Ausgleich von Ansgar Knauff (45.+4) nach einem bösen Patzer von Philipp Lienhart brachte der Eintracht den wichtigen Ausgleich.

Rasmus Kristensen (61.) und Ellyes Skhiri (63.) erzielten in einer herausragenden zweiten Halbzeit der Gäste früh die Tore, die die Entscheidung brachten. Frankfurt hat seit dem neunten Spieltag dauerhaft einen Platz unter den Top-Vier inne und hätte fast auf der Zielgeraden das Ticket für die Königsklasse verspielt.

Heidenheim bleibt auf Rang 16

Der 1. FC Heidenheim konnte sein selbst ernanntes Wunder nicht vollbringen und beendet die Saison auf dem Relegationsplatz 16. Nach dem 1:4 (0:2) gegen Werder Bremen stehen nun zwei Entscheidungsspiele am 22. und 26. Mai an. Der Gegner wird am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) entschieden. Es gibt fünf Optionen, wobei die wahrscheinlichste die SV Elversberg ist.

Für Bremen erzielten Romano Schmid (14./Foulelfmeter), Jens Stage (33.) und Marvin Ducksch (66.) sowie Keke Topp (86.). Das Tor von Luca Kerber (80.) wurde lediglich eine statistische Randnotiz.

Leipzig nicht europäisch

Der sechste Europa-Platz über die Liga wird vom FSV Mainz 05 beansprucht, der gegen den Ex-Meister Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) spielte und somit vor RB Leipzig blieb. Die Sachsen verlieren nach einem 2:3 (2:1) gegen den VfB Stuttgart und werden in der nächsten Saison nicht international spielen.

Paul Nebel (35.) und Jonathan Burkardt (63./Foulelfmeter) erzielten Tore für Mainz. Bei Leverkusen ragte Angreifer Patrik Schick mit einem Doppelpack (49./Foulelfmeter/54.) heraus.

RB konnte trotz der Tore von Xavi Simons (8.) und Ridle Baku (44.) nicht gewinnen, da der Pokalfinalist Stuttgart auf Deniz Undav (23.), Nick Woltemade (57.) und Ermedin Demirovic (78.) zählen konnte. Ein Sieg im Pokalfinale am kommenden Samstag könnte dem VfB ein Europa-League-Ticket sichern. Der Gegner ist Drittligist Arminia Bielefeld.

Bayern nach Ibiza souverän

Der FC Bayern München beendete seine Saison mit einem Erfolg, ohne vom Meistertitel und der Ibiza-Reise in dieser Woche beeindruckt zu sein. Beim letzten Spiel von Club-Legende Thomas Müller gewannen die Münchner mit 4:0 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Ein beeindruckender Freistoß von Michael Olise (33.), ein Tor von Joshua Kimmich (53.), ein Treffer von Serge Gnabry (80.) und der Schlusspunkt von Joker Harry Kane (86.) führten zum ungefährdeten Sieg. Die TSG bleibt aufgrund von Heidenheims Patzer – und unter den Augen von Dietmar Hopp – erstklassig.

Der 2:0-Sieg des VfL Bochum gegen den FC St. Pauli hatte keine große Bedeutung für den Saisonausgang, da sich der Revierclub und Tabellenletzte aus der Bundesliga verabschiedete. Der FC Augsburg beendete die Spielzeit mit einem 1:2 gegen den 1. FC Union Berlin zum Abschied von Schiedsrichter Felix Brych. Der VfL Wolfsburg siegte mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach.