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Chaos in Berlin: BVG-Streik am Donnerstag legt den Nahverkehr lahm

Der BVG-Streik am Donnerstag trifft Berlin mit voller Wucht! Zwei Tage lang werden Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen stillstehen. Wie sich Fahrgäste vorbereiten können und was hinter dem Streik steckt – jetzt lesen!

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BVG-Streik am Donnerstag
Der BVG-Streik am Donnerstag bringt Berlin zum Stillstand! Zwei Tage lang fallen Busse, Bahnen und U-Bahnen aus. Alle Infos jetzt lesen!
Foto: Shutterstock / Minh K Tran

BVG-Streik am Donnerstag: Berlin steht still!

Am Donnerstag, den 20. Februar 2025, beginnt in Berlin ein 48-stündiger BVG-Warnstreik, der den öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahmlegen wird. Die Gewerkschaft Verdi ruft die rund 16.000 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Berlin Transport GmbH dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Der BVG-Streik am Donnerstag beginnt mit Schichtbeginn um 3:00 Uhr morgens und endet erst am frühen Samstagmorgen.

Welche Verkehrsmittel sind betroffen?

Der Streik betrifft nahezu den gesamten öffentlichen Nahverkehr der BVG:

✔ U-Bahnen – Kein Betrieb auf allen Linien ✔ Straßenbahnen – Kein Betrieb auf allen Linien ✔ Busse – Nahezu alle Linien betroffen, mit Ausnahme weniger von Subunternehmen betriebener Strecken ✔ S-Bahn und Regionalzüge – Nicht betroffen, da sie von der Deutschen Bahn betrieben werden

Wer sich in der Hauptstadt fortbewegen muss, sollte auf S-Bahn, Regionalzüge, Fahrrad, Carsharing oder Taxisausweichen. Besonders für Besucher der eCommerce Berlin Expo am Gleisdreieck könnte der Streik zur Herausforderung werden. Die Veranstaltung gilt als eines der führenden Events der Branche und zieht jährlich zahlreiche Experten aus dem Online-Handel an.

BVG-Streik am Donnerstag: Warum wird gestreikt?

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten der BVG eine monatliche Gehaltserhöhung von 750 Euro, ein 13. Monatsgehalt sowie höhere Zulagen für Schichtarbeit und den Fahrdienst. Die Arbeitgeberseite hat zuletzt eine Erhöhung von 17,6 Prozent über vier Jahre angeboten – für Verdi nicht genug.

Die Verhandlungen zwischen den Tarifparteien befinden sich in einer Sackgasse. Laut Verdi soll der 48-Stunden-Streik den Druck auf die BVG erhöhen, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen.

So reagiert die BVG auf den Streik

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kritisieren den Streik scharf und bezeichnen ihn als „überzogen„. Sie fordern Verdi auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um eine Lösung ohne Arbeitsniederlegungen zu finden.

Unsere Fahrgäste dürfen nicht die Leidtragenden dieser Verhandlungen sein“, erklärte eine BVG-Sprecherin am Dienstag. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen BVG und Verdi ist für den 26. Februar 2025 angesetzt.

Welche Alternativen gibt es für Fahrgäste?

Damit sich Berlinerinnen und Berliner trotz des Streiks fortbewegen können, bieten sich folgende Optionen an:

✔ S-Bahn und Regionalbahnen – Diese verkehren wie gewohnt und sind die beste Alternative zur BVG. ✔ Fahrräder und E-Scooter – Sharing-Dienste wie Lime, Tier und Nextbike dürften während des Streiks besonders gefragt sein. ✔ Carsharing – Anbieter wie Miles, WeShare oder Share Now könnten eine flexible Lösung sein. ✔ Taxis und Fahrdienste – Uber und Bolt erwarten eine hohe Nachfrage, was sich in steigenden Preisen niederschlagen könnte. ✔ Fahrgemeinschaften – Eine Alternative für Pendler, um gemeinsam ins Büro zu fahren.

BVG-Streik am Donnerstag trifft auch das Business-Networking in Berlin

Neben dem regulären Berufsverkehr sind auch mehrere Branchenveranstaltungen vom Streik betroffen. Besonders die Affiliate-Connect in Lichtenberg könnte vor logistischen Herausforderungen stehen. Das Event hat sich seit 2024 als feste Größe im Berliner Networking etabliert und zieht regelmäßig über 100 hochkarätige Teilnehmer an. Die Veranstaltung ist kostenlos und bietet eine exklusive Plattform für Entscheider aus dem Affiliate- und Performance-Marketing.

Wird es weitere Streiks geben?

Sollte die BVG den Forderungen von Verdi nicht nachgeben, könnten weitere Streiks folgen. Die Gewerkschaft hat bereits angekündigt, dass sie ihre Maßnahmen verschärfen könnte, sollte es keine Einigung geben. Sogar ein unbefristeter Streik steht im Raum.

BVG-Streik am Donnerstag: Berlin muss sich auf ein Verkehrschaos einstellen

Der BVG-Streik am Donnerstag und Freitag wird den Alltag vieler Berliner erheblich erschweren. Wer kann, sollte auf alternative Verkehrsmittel umsteigen oder im Homeoffice arbeiten. Ob sich die Tarifparteien nach dem 48-Stunden-Ausstand einigen, bleibt abzuwarten.

Auch Besucher von Branchenveranstaltungen wie der eCommerce Berlin Expo und der Affiliate-Connect sollten ihre Anreise gut planen, um trotz des Streiks rechtzeitig vor Ort zu sein.

Für Fahrgäste bleibt nur zu hoffen, dass eine schnelle Lösung gefunden wird – denn ein unbefristeter Streik wäre ein schwerer Schlag für die gesamte Stadt.

rb