Zwei Jahre lang ist eine deutsche Backpackerin durch Australien gereist. Plötzlich fehlt von ihr jede Spur. Die Polizei ist besorgt – und sucht auch mit Hubschraubern.
Deutsche Backpackerin seit zehn Tagen in Australien vermisst

Eine deutsche Backpackerin wird im Westen von Australien vermisst. Die 26-Jährige wurde zuletzt Ende Juni in Beacon, etwa 330 Kilometer nordöstlich von Perth, gesehen, berichtet der australische Sender ABC unter Berufung auf die Behörden. Die Kriminalpolizei ist mittlerweile auch an der Suche beteiligt.
Eine Hubschrauberstaffel durchsucht das Buschland rund um die Ortschaft. Beacon liegt im sogenannten australischen Weizengürtel (Wheatbelt). Die dünn besiedelte Region ist bekannt für ihren Getreideanbau.
Bis kurz vor ihrem Verschwinden soll die junge Frau, die seit zwei Jahren in einem Van durch Down Under reiste, regelmäßigen Kontakt zu ihren Eltern gehabt haben. «Ihr Handy ist derzeit nicht eingeschaltet. Wir sind sehr besorgt», sagte ein Polizeisprecher.
Wohin war die Deutsche unterwegs?
Die Kriminalpolizei und die Mordkommission würden ermitteln. «Das bedeutet aber nicht, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt um einen Mord handelt», betonte der Sprecher. Gleichzeitig sei unklar, wohin die Deutsche unterwegs gewesen sei.
Die Behörden haben auch einen Suchaufruf auf Facebook gestartet. Es wird darin erwähnt, dass die vermisste Person dunkle Haare und mehrere Tattoos hat und während ihrer Backpacker-Tour hauptsächlich in Hostels übernachtet hat. Sie war in einem schwarz-silbernen Mitsubishi-Van aus dem Jahr 1995 mit einem Nummernschild aus Westaustralien unterwegs.