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Exzellente Wasserqualität in Badegewässern von Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die meisten Badestellen erfüllen EU-Mindeststandards, mit Deutschland über dem Durchschnitt und Österreich auf Platz 4.

Wo kann man bedenkenlos ins Wasser hüpfen? Die EU-Umweltagentur zeigt das in ihrem jährlichen Badegewässerbericht auf. (Archivbild)
Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Die Sommersaison kann kommen: Die Seen, Flüsse und Küstengewässer in Deutschland, Österreich und der Schweiz laden zum Schwimmen und Planschen ein und weisen fast flächendeckend eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Dies ergibt sich aus einer jährlichen Analyse von über 22.000 Badestellen in den 27 EU-Staaten, Albanien und der Schweiz, die von der Europäischen Umweltagentur EEA in Kopenhagen veröffentlicht wurde.

Die EU-Behörde bilanzierte, dass die große Mehrheit der europäischen Bademöglichkeiten von den Küsten bis zu den Binnengewässern sicher zum Schwimmen sei. Rund 85 Prozent der untersuchten Badestellen hätten eine exzellente Wasserqualität, während 96 Prozent zumindest die EU-Mindeststandards erfüllten.

Neun von zehn deutschen Badestellen mit exzellenter Wasserqualität

Die deutschen Badegewässer liegen insgesamt erneut über dem Durchschnitt: 90,5 Prozent der knapp 2.300 analysierten Orte in der Bundesrepublik wiesen eine hervorragende Wasserqualität auf – das ist der achtbeste Wert unter den 29 beteiligten Ländern. Noch besser sieht es in Österreich (95,8 Prozent, Platz 4) aus, die Schweiz landete im Mittelfeld (83,1 Prozent, Platz 14).

Die Mehrheit der verbleibenden deutschen Badestellen erhielt immerhin noch eine gute Qualität, nur neun wurden als mangelhaft eingestuft. Die EEA empfiehlt für solche Orte Badeverbote, Warnhinweise oder andere Maßnahmen.

Der Bericht der Umweltagentur wird jedes Jahr rechtzeitig zur sommerlichen Badesaison veröffentlicht. Er untersucht die Verschmutzung der Gewässer mit Fäkalbakterien, die beim Menschen zu Krankheiten führen können.

dpa