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Deutsche Bergsteiger in Schweizer Alpen in großer Not

Das Breithorn gehört zu den leichteren Viertausendern in den Alpen. Trotzdem hängen dort zwei Bergsteiger fest. Am Freitag soll ein neuer Versuch gemacht werden, sie zu retten.

Am Breithorn sind zwei deutsche Bergsteiger in großer Not. (Archivfoto)
Foto: picture alliance / Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

Am Breithorn, einem Viertausender in den Schweizer Alpen, haben zwei Bergsteiger aus Deutschland große Schwierigkeiten. Die beiden Männer sind laut Bergwachtangaben auf etwa 4.000 Metern Höhe gestrandet. Alle Rettungsversuche am Donnerstag waren erfolglos.

Am Freitag wird erneut versucht, sie zu retten. Laut einem Sprecher der italienischen Bergwacht ist die einzige Möglichkeit, sie mit dem Hubschrauber aufzugreifen und auszufliegen.

Das Breithorn ist ein Bergkamm in den Walliser Alpen, im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien. Der höchste Punkt ist der Westgipfel mit 4.160 Metern. Nach Angaben der italienischen Bergwacht kommen die beiden Männer in der Nähe des Gipfels nicht mehr weiter. «Ihr Seil steckt in den Abseilstellen fest, und sie haben kein Seil mehr, um ihren Abstieg fortzusetzen», sagte ein Sprecher. 

Neuer Versuch am Freitag

„Ein Rettungseinsatz mit dem Hubschrauber war aufgrund des schlechten Wetters und der eingeschränkten Sichtverhältnisse sowohl aus der Schweiz als auch aus Italien nicht möglich. Aufgrund der aktuellen hohen Lawinengefahr in Verbindung mit Gletscherspalten wäre eine Bergung zu Fuß äußerst riskant gewesen.“

Die Bergwacht sagte, dass sie in ständigem Kontakt mit den Bergsteigern steht. Sie rieten ihnen, Schutz zu suchen und auf besseres Wetter zu warten, um eine Rettung mit dem Hubschrauber zu ermöglichen. Es gebe derzeit keine andere Möglichkeit, so die Aussage. Die Bergwacht machte keine genaueren Angaben zur Identität der beiden Männer.

dpa