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Aggressive Dingos auf Fraser Island: Vier Touristen angegriffen

Kleine Kinder unter den Opfern, aber niemand schwer verletzt. Dingos sind hundeähnliche Raubtiere, die Touristenattraktion auf der Insel.

Die Dingos auf K'gari sind eine Attraktion - aber auch gefährlich. (Archivbild)
Foto: Fraser Island Dingo Preservation/AAP/dpa

Auf der größten Sandinsel der Welt, der Insel K’gari (früher Fraser Island) in Australien, wurden innerhalb einer Woche vier Touristen von aggressiven Dingos angegriffen. Drei Kinder waren unter den Opfern. Laut den Rettungsdiensten wurde jedoch niemand schwer verletzt. Dingos sind hundeähnliche Raubtiere, die hauptsächlich in Down Under leben und zu den Attraktionen auf der Insel vor der Ostküste gehören.

Dingos greifen oft Kinder an – warum?

Laut den Behörden ereignete sich der jüngste Vorfall am Sonntag, als ein Dingo ein zweijähriges Kind auf einem Parkplatz in der Nähe des berühmten Lake McKenzie ins Bein biss.

https://x.com/SkyNewsAust/status/1883685803781689570

Erst am Donnerstag hatte ein Dingo ein vierjähriges Mädchen in die Schulter gebissen, als es in flachem Wasser im Lake McKenzie schwamm. Wenige Tage zuvor waren eine Frau und ein Kind, die mit ihrer Familie an einem Strand spazieren waren, von Dingos angegriffen worden.

Die Parkbehörde reagierte mit mehr Patrouillen und weiteren Warnschildern. Auch wurden Eltern aufgefordert, besonders gut auf ihre Kinder aufzupassen und für den Fall der Fälle Stöcke zur Abwehr bei sich zu tragen. «Einige Dingos greifen Kinder an, weil sie sie für die schwächeren Mitglieder des Rudels halten», zitierte der Sender ABC Chef-Rangerin Linda Behrendorff.

Auf K’gari, der Insel vor der Küste des australischen Bundesstaates Queensland, ereignen sich regelmäßig Angriffe von Dingos auf Menschen, die jedoch in der Regel relativ glimpflich verlaufen. Die Tiere, die nicht bellen, sondern wie Wölfe heulen, sind auf K’gari geschützt.

dpa