Die Gewalttat in North Codorus Township löst Bestürzung aus. FBI unterstützt örtliche Behörden bei den Ermittlungen.
Tragischer Vorfall in Pennsylvania: Drei Polizisten erschossen, zwei in kritischem Zustand

In Pennsylvania wurden fünf Polizisten angeschossen, von denen drei an ihren Verletzungen gestorben sind. Zwei weitere befinden sich in einem kritischen, aber stabilen Zustand, wie ein Vertreter der Bundesstaatspolizei auf einer Pressekonferenz sagte. Der Schütze wurde von der Polizei erschossen. Es liegen zunächst keine weiteren Informationen über ihn und den Hintergrund der Tat in North Codorus Township vor.
Die Polizisten waren vor Ort, um die Ermittlungen fortzusetzen, die am Vortag begonnen hatten, sagte der Polizeisprecher. Er gab jedoch keine genauen Informationen darüber.
Zuvor hatte US-Justizministerin Pam Bondi auf der Plattform X mitgeteilt, dass die Bundespolizei FBI vor Ort im Bezirk York County sei und die örtlichen Behörden unterstütze. Gewalt gegen Strafverfolgungsbeamte sei niemals akzeptabel, schrieb sie. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sprach von einem tragischen Tag für den Bundesstaat. Man trauere um die drei Menschen, die diesem Land gedient hätten. «Wir beten weiterhin für die vollständige Genesung derjenigen, die mit ihren Verletzungen zu kämpfen haben.»
Gouverneur: «Wir müssen als Gesellschaft besser werden.»
Shapiro war vor ein paar Monaten selbst Ziel eines Angriffs geworden, als ein Mann mitten in der Nacht Feuer in seinem Haus legte, während sich der Demokrat und seine Familie darin aufhielten. Sichtlich mitgenommen sagte er nun bei der Pressekonferenz zu den getöteten Polizisten: «Diese Art von Gewalt ist nicht in Ordnung. Wir müssen als Gesellschaft besser werden.» Man müsse sich um die Menschen kümmern, die überzeugt seien, sie könnten Konflikte mit der Waffe lösen.
In den USA sind Waffengewalt und tödliche Angriffe traurige Normalität. Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an Verletzungen, die durch Schusswaffen verursacht wurden – sei es durch Fremd- oder Eigenverschulden. Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk am vergangenen Mittwoch ist die Stimmung im Land aber besonders angespannt.