Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Schwerer Unfall bei Braunschweig: Auto stürzt von Brücke in Kanal

Drei Tote, zwei Schwerverletzte – fünf Fahrzeuge beteiligt, Rettungseinsatz läuft

Auf der Bundesstraße 4 hat es einen schweren Unfall gegeben.
Foto: Benjamin Müller/dpa

Bei einem schweren Unfall bei Braunschweig ist ein Auto von einer Brücke in den Mittellandkanal gestürzt – drei Menschen kamen dabei ums Leben. Zwei weitere wurden schwer beziehungsweise lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die Polizei gab an, dass die drei Todesopfer Insassen eines Autos waren, das zuvor mehrere Fahrzeuge rechts überholt und berührt hatte, während es mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Danach prallte das Fahrzeug gegen die Leitplanke, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem schwarzen Auto, das das Brückengeländer durchbrach und in den Kanal stürzte. Die drei Insassen des Autos verstarben noch am Unfallort.

Die beiden Insassen des Fahrzeugs, das frontal mit dem Unfallwagen kollidierte, wurden verletzt: eine schwer, die andere lebensgefährlich. Letztere wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizei waren insgesamt fünf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Die Polizei gab zunächst keine näheren Informationen zur Identität der Opfer bekannt.

Unfallwagen muss aus dem Kanal geborgen werden

Laut Polizei sei die Bundesstraße 4 im Bereich des Mittellandkanals und dem Ende der Autobahn 391 vollständig gesperrt. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber seien vor Ort.

Laut Polizei muss das Auto des Unfallverursachers noch aus dem Kanal gehoben werden. Ein Spezialschiff aus Hannover wurde dafür angefordert. Der Schiffsverkehr bleibt vorerst eingestellt.

Bilder von der Unfallstelle zeigten einen vollständig zerstörten schwarzen Pkw. Das Dach des Fahrzeugs war größtenteils abgerissen. Rettungskräfte sicherten die Unfallstelle und waren auch mit einem Boot auf dem Mittellandkanal im Einsatz.

dpa