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Auto in Gegenverkehr geschleudert – Drei Tote auf A3

Schwerer Unfall auf der Autobahn 3 bei Frankfurt. Nach einem unerlaubten Überholmanöver sterben drei Menschen.

Acht Fahrzeuge sind in den schweren Unfall auf der A3 verwickelt (Symbolbild)
Foto: Stefan Puchner/dpa

Bei einem schweren Unfall auf der A3 zwischen Offenbacher Kreuz und Frankfurt-Süd sind drei Menschen ums Leben gekommen. Eine junge Frau und ein junger Mann verstarben vor Ort, während ein 38-jähriger Autofahrer später im Krankenhaus verstarb, wie die Polizei mitteilte. Des Weiteren wurden zwei Autoinsassen leicht verletzt.

Wie ist der Unfall passiert? Gemäß den Angaben überholte ein 25-jähriger Fahrer kurz hinter der Anschlussstelle Frankfurt-Süd in Fahrtrichtung Würzburg rechts das Auto eines 38-Jährigen, das sich auf der äußersten linken Fahrspur befand. Als er dann wieder auf die linke Fahrspur wechseln wollte, kam es zur Kollision mit dem zuvor überholten Fahrzeug. Aufgrund des heftigen Zusammenstoßes wurde dieser in die Luft geschleudert und auf die Gegenfahrbahn katapultiert, so eine Polizeisprecherin. Dort stieß er mit zwei Fahrzeugen zusammen, die in Richtung Köln unterwegs waren.

Wagen wird über Mittelleitplanke geschleudert

In einem der Fahrzeuge saßen ein 20-jähriger Mann und eine 21-jährige Frau, die beide bei dem Unfall ums Leben kamen. Der 38-jährige Fahrer des anderen Autos verstarb später im Krankenhaus aufgrund seiner schweren Verletzungen. Zwei Insassen eines Fahrzeugs, das in Richtung Köln unterwegs war, wurden leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Sie waren mit ihrem Auto auf eines der Unfallfahrzeuge aufgefahren.

Der 25-jährige Unfallverursacher wurde nicht verletzt. Nach den ersten Maßnahmen auf der Polizeiwache wurde er entlassen. Insgesamt waren neun Fahrzeuge in den Unfall in Richtung Köln verwickelt. Zunächst hatte die Polizei von acht Fahrzeugen gesprochen. Einige Fahrzeuge seien durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt worden, hieß es.

Autobahn musste am Montagvormittag erneut gesperrt werden

Laut den Angaben musste die Autobahn in beide Fahrtrichtungen bis zum frühen Morgen vollständig gesperrt werden. Ein Polizeihubschrauber wurde ebenfalls für Überwachungsaufnahmen eingesetzt.

Ein Sachverständiger wurde beauftragt, um die Angelegenheit zu untersuchen. Am Vormittag musste die Unfallstelle erneut gesperrt werden, um weitere Ermittlungen durchzuführen.

dpa