Im Herbst und Winter treffen immer wieder Riesenwellen auf die Kanarischen Inseln im Atlantik. Wer nicht aufpasst, kann ins Meer gerissen werden. Genau das ist jetzt wieder passiert.
Drei Tote durch Riesenwelle auf Teneriffa

In Teneriffa gab es durch eine Riesenwelle drei Tote und drei Verletzte. Beim Vorfall an einem Naturschwimmbecken im Westen der spanischen Urlauberinsel wurden mehrere Menschen ins Meer gerissen, wie der Notdienst der Kanarischen Inseln mitteilte. Eine als vermisst gemeldete Person wird außerdem noch gesucht.
Laut den Behörden handelt es sich bei den bestätigten Todesopfern um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer war 35 Jahre alt, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist bisher unbekannt. Genauere Details zu den Identitäten wurden vorerst nicht bekannt gegeben.
Die Behörden hatten gewarnt
Bei dem Vorfall an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide habe eine Frau einen Herzstillstand erlitten. Allerdings sei sie von Sanitätern gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden.
Gemäß den Medien konnten mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen wurden, eigenständig wieder ans Ufer gelangen. Der staatliche Fernsehsender RTVE berichtete, dass die Behörden der Kanaren am Sonntag rechtzeitig vor hohen Wellen gewarnt haben.
Vor nur ungefähr einem Monat, am 8. November, wurden mehrere Riesenwellen auf Teneriffa viele Menschen ins Meer gespült – darunter auch viele Touristen, hauptsächlich aus Frankreich. Bei den verschiedenen Vorfällen an den Küsten kamen damals drei Menschen ums Leben. Insgesamt 15 wurden verletzt.








