Flugbetrieb nach Drohnensichtungen wieder aufgenommen. Passagiere betroffen, technische Abwehrmaßnahmen ergriffen.
Nach Drohnen-Alarm – Chaos am Flughafen München: 3.000 Passagiere gestrandet

Etwa 3.000 Passagiere waren über Nacht am Flughafen München gestrandet, weil von Drohnensichtungen die Rede war. Der Flugbetrieb wurde am frühen Morgen wieder aufgenommen.
Was wir wissen:
Ablauf:
- Erste Meldungen über Drohnensichtungen in der Nähe des Flughafens kamen am Donnerstagabend. Später gab es auch Sichtungen über dem Flughafengelände.
- Die Deutsche Flugsicherung sperrte daraufhin die Start- und Landebahnen.
- Die Polizei (Bundes- und Landespolizei) durchsuchte Gelände und Luftraum, auch mit Polizeihubschrauber – ohne Erfolg.
- Der Flugbetrieb wurde am frühen Freitagmorgen wieder aufgenommen.
Die betroffenen Flüge sind:
- Insgesamt 32 Flüge waren betroffen.
- 17 Flüge wurden gestrichen.
- 15 Flüge mussten nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet werden.
Reisende:
- Rund 3.000 Reisende waren von den Einschränkungen betroffen.
- Hunderte mussten die Nacht auf in den Terminals bereitgestellten Feldbetten verbringen.
- Andere sollten in Hotels untergebracht werden.
- Der Flughafen stellte Decken, Getränke und Snacks bereit.
Vergleichsfälle:
- In Schleswig-Holstein wurden vergangene Woche Drohnen über kritischer Infrastruktur gesichtet; die Staatsanwaltschaft ermittelt.
- Auch in Dänemark kam es zuletzt mehrfach zu Störungen des Luftverkehrs durch Drohnen.
- Laut Deutscher Flugsicherung haben Drohnenstörungen in Deutschland 2025 stark zugenommen (144 Fälle bis Ende August, im Vorjahr 113, 2023 noch 99).
Was wir nicht wissen:
Gefahrenlage:
- Noch ist nicht bestätigt, ob eine konkrete Gefahr für den Flugverkehr bestand oder ob es sich um vereinzelte Sichtungen ohne unmittelbare Bedrohung handelte.
Technische Gegenmaßnahmen:
- Unklar bleibt, ob am Flughafen München derzeit Systeme zur Drohnendetektion im Einsatz sind oder ob lediglich auf Sichtmeldungen reagiert wurde.
In Verbindung mit anderen Fällen:
- Offen ist, ob es eine Verbindung zwischen den Drohnensichtungen in München, Schleswig-Holstein oder Dänemark gibt.
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