Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Herbst 2025: Durchschnittliche Witterung trotz Extremen

Wärmer als üblich, etwas feuchter, Sonne im Rahmen – Temperaturschwankungen im November.

Der Deutsche Wetterdienst gibt an diesem Freitag seine Bilanz für den Herbst bekannt. (Symbolbild)
Foto: Federico Gambarini/dpa

Es gab zwar Hitze und auch Schnee und Eis im Herbst 2025. Unter dem Strich war die Witterung aber nicht rekordverdächtig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bilanziert. «Es sieht nach einem vollkommen durchschnittlichen Herbst aus», sagt ein Sprecher. Der DWD gibt an diesem Freitag seine vorläufige Bilanz der Jahreszeit bekannt.

Laut DWD-Sprecher Andreas Walter sei es zwischen Anfang September und Ende November vorläufigen Daten zufolge im Durchschnitt wärmer gewesen als in den Referenzjahren. Diese Entwicklung sei mittlerweile normal und trete regelmäßig auf.

Mehr Niederschlag und weniger Sonne

Der Herbst 2025 war auch etwas feuchter als in den Vergleichsjahren, die Niederschlagsmenge lag jedoch im normalen Bereich. Die Sonne schien etwas weniger, aber die Werte lagen voraussichtlich auch im üblichen Bereich.

Im September lag die Durchschnittstemperatur laut bereits veröffentlichter Monatsbilanz um 1,2 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Der DWD analysiert aktuelle Daten im Vergleich zu langjährigen Werten, um eine Einschätzung des langfristigen Klimawandels vornehmen zu können.

Kurz vor dem Beginn des kalendarischen Herbstes am 22. September stiegen die Höchstwerte noch einmal auf über 30 Grad. Danach wurde es deutlich kühler.

Wenig goldener Oktober

«Der Oktober 2025 war wenig golden», bilanzierte der DWD den zweiten Herbstmonat, der sich als eher trüb und nass erwies. Die Niederschläge waren allerdings regional sehr unterschiedlich verteilt.

Laut DWD war der November in Bezug auf die Temperaturen zweigeteilt, zuerst war es überdurchschnittlich warm, dann kühlte es ab. Zuletzt herrschte in vielen Teilen des Landes richtig winterliches Wetter. Schnee brachte Schlitten- und Skispaß, während Glatteis zu schweren Unfällen auf den Straßen führte.

dpa