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Einsatzkräfte bekämpfen Großbrände in Izmir und Hatay

In der Türkei sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Feuer ausgebrochen. Gegen manche kämpfen Einsatzkräfte bisher erfolglos.

Mehrere Autos verbrannten in den Feuern.
Foto: Murat Kocabas/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Einsatzkräfte in der Türkei kämpfen in mehreren Provinzen gegen Brände, die sich bei starken Winden ausbreiten. In den Provinzen Hatay und Izmir wüten Feuer, die auch Wohngebiete bedrohen, wie die Sender CNN Türk und TRT berichteten. Anwohner in Hatay reagierten panisch auf ein herannahendes Feuer, wie Videos der Nachrichtenagentur IHA zeigten. In der Provinz Manisa bekämpfen Helfer einen Brand den dritten Tag in Folge.

In Izmir waren die Rettungsteams die ganze Nacht im Einsatz, um die Brände unter Kontrolle zu bringen, wie von der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu berichtet wurde. „21 Menschen wurden im Krankenhaus behandelt und sind mittlerweile wieder entlassen worden“, sagte Landwirtschaftsminister Ibrahim Yumakli. Die Löscharbeiten werden durch starken Wind erschwert.

Menschen müssen Häuser verlassen

Die Feuer in Izmir wüten also auf einer Strecke von ungefähr zwölf Kilometern. Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Mehrere Dörfer und Viertel wurden vorsorglich evakuiert.

Laut TRT brachen Brände zwischen den Gemeinden Menderes und Seferihisar in einem Waldstück aus, ein anderer in der Gemeinde Gaziemir auf einer Müllhalde. Mehrere Autos verbrannten in den Feuern.

Das türkische Kommunikationsdirektorat gab bekannt, dass es von Freitag bis Sonntag landesweit 263 Brände gegeben habe. 259 davon seien unter Kontrolle gebracht worden. In Izmir seien derzeit über 1.000 Rettungskräfte im Einsatz.

dpa