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Ein Toter bei Erdbeben der Stärke 6,1 in der Westtürkei

Immer wieder bebt die Erde in der Türkei. Nun trifft es den Westen des Landes. Gebäude stürzen ein. Das Erdbeben ist auch in zwei Metropolen zu spüren.

Ein Erdbeben hat die Westtürkei erschüttert. (Symbolbild)
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,1 in der Westtürkei ist ein Mensch ums Leben gekommen. Insgesamt wurden vier Menschen aus den Trümmern eines Hauses geborgen, wie Innenminister Ali Yerlikaya sagte. Drei werden demnach im Krankenhaus behandelt, ein Mann erlag seinen Verletzungen.

Laut Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad befand sich das Epizentrum im Bezirk Sindirgi der Provinz Balikesir. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von elf Kilometern und war auch in den über 200 Kilometer entfernten Millionenstädten Istanbul und Izmir zu spüren.

Man bemühte sich auch darum, den Kontakt zu zwei Verschütteten herzustellen. Auf Fernsehbildern waren mehrere eingestürzte Gebäude zu sehen. Ein Mann wurde von Rettern aus den Trümmern gezogen. Laut Angaben der Katastrophenschutzbehörde gab es innerhalb einer Stunde allein sechs Nachbeben.

In der Türkei gibt es viele tektonische Verwerfungen. Besonders die Millionenstadt Istanbul ist stark gefährdet durch Erdbeben. „Erst im April wurde Istanbul von einem Erdbeben der Stärke 6,2 erschüttert.“

Am 6. Februar 2023 ereigneten sich in der südosttürkischen Provinz Hatay verheerende Erdbeben der Stärke 7,7 und 7,6. Laut Regierungsangaben kamen allein in der Türkei mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Auch im benachbarten Syrien gab es Tausende Tote.

dpa