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Ermittlungen nach Gewalttat mit vier Toten in Oldenburg

Ein Mann soll in Oldenburg zwei Kinder, seine Partnerin und sich selbst getötet haben. Die Polizei ermittelt – noch sind viele Fragen offen.

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Die Polizei sicherte nach der Tat in dem Wohnhaus Spuren.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Polizei setzt ihre Ermittlungen nach dem Gewaltverbrechen in Oldenburg fort, bei dem vier Menschen ums Leben kamen. Ein Mann soll seine Kinder und seine Partnerin erschossen haben, bevor er sich selbst tötete. Die Polizei plant, im Laufe des Tages weitere Informationen zu veröffentlichen.

Bis jetzt sind noch viele Fragen in diesem Fall unbeantwortet. Die Identität der Opfer ist zum Beispiel unklar. Die Polizei hat zunächst keine weiteren Informationen aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen veröffentlicht. Es gibt auch bisher keine näheren Informationen über den Vorfall selbst, ein mögliches Motiv und die Tatwaffe.

Stadtrat legt Gedenkminute ein

Es ist bekannt, dass die Tat laut Angaben der Beamten am späten Montagvormittag in einem Wohnhaus im Stadtteil Osternburg im Süden von Oldenburg stattfand. Die Ermittler entdeckten dort vier Tote und die mutmaßliche Tatwaffe. Zeugen hatten zuvor die Einsatzkräfte informiert. Die Polizei sperrte daraufhin den Tatort in einer Wohngegend ab und begann mit der Spurensicherung.

Der Oberbürgermeister von Oldenburg, Jürgen Krogmann, zeigte sich von der Tat schockiert. «Es ist ein sehr schrecklicher Tag hier für Osternburg, den Stadtteil, aber auch für die ganze Stadt Oldenburg», sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Der Rat der Stadt, der zufällig am Montagabend tagte, hat spontan eine Gedenkminute eingelegt. «Weil alle das Bedürfnis hatten, kurz innezuhalten und nicht einfach zur Tagesordnung überzugehen».

Krogmann drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. „Ob es in den nächsten Tagen eine Gedenkveranstaltung geben wird, ist noch nicht entschieden“, sagte der Rathaus-Chef.

dpa