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Evakuierungen nahe Tarifa

Waldbrände halten die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte in Spanien nahezu pausenlos auf Trab. Derzeit bereitet ein Feuer in der Nähe eines beliebten Ferienortes im Süden die größten Sorgen.

Tarifa ist auch bei deutschen Touristen beliebt.
Foto: Nono Rico/EUROPA PRESS/dpa

Mehrere Hotels, Siedlungen und ein Campingplatz mussten aufgrund eines Waldbrandes in der Nähe des beliebten Ferienortes Tarifa im Süden Spaniens evakuiert werden.

Zudem habe man rund 5.000 Fahrzeuge «in Rekordzeit» in Sicherheit gebracht, teilte der Innenminister der Region Andalusien, Antonio Sanz, mit. Die Zahl der betroffenen Touristen und Einwohner wurde offiziell zwar nicht genannt. 

Laut einem Bericht der Zeitung «Diario de Cádiz» wurden am späten Dienstagabend aber insgesamt rund 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht.

Die Flammen waren am Dienstag gegen 16 Uhr mutmaßlich wegen eines in Brand geratenen Wohnmobils am Campingplatz La Torre de la Peña ausgebrochen, wie «Diario de Cádiz» unter Berufung auf die Feuerwehr schrieb. Die genaue Ursache sei aber noch unklar. 

Es wurde berichtet, dass der starke Wind in der Gegend das Feuer schnell ausbreiten ließ. Die wichtige Landstraße N-340 musste zeitweise auf einer Strecke von neun Kilometern gesperrt werden.

Minister Sanz erklärte, dass die Flammenfront am Südrand des Brandes, der aufgrund der Nähe zu bewohnten Gebieten besonders heikel sei, inzwischen stabilisiert worden sei. Laut Angaben des andalusischen Notfalldienstes waren am Mittwochvormittag rund 125 Einsatzkräfte an der Bekämpfung des Feuers beteiligt. Sie wurden von 17 Löschflugzeugen und Hubschraubern unterstützt.

dpa