Mitten in Moskau explodiert eine Putin-Limousine vor dem Gebäude des Inlandsgeheimdienstes FSB. Offizielle Stellen schweigen – doch die Gerüchteküche brodelt.
Explosion in Moskau: Putin-Limousine explodiert vor Geheimdienstzentrum

Rätselhafter Zwischenfall sorgt für Spekulationen – War es ein gezielter Angriff auf den FSB?
Am Abend des 28. März kam es in der russischen Hauptstadt Moskau zu einem aufsehenerregenden Vorfall: Ein Fahrzeug des russischen Staatsfuhrparks – angeblich eine Putin-Limousine – ging in unmittelbarer Nähe des FSB-Hauptquartiers in Flammen auf.
Wie das ukrainische Verteidigungsministerium und mehrere russische Telegram-Kanäle berichten, soll es sich bei dem Auto um eine „Aurus Senat“ handeln – jenes Luxusmodell, das Präsident Wladimir Putin regelmäßig nutzt.
Der Vorfall ereignete sich ausgerechnet vor dem Gebäudekomplex des Inlandsgeheimdienstes FSB an der Lubjanka – jenem Zentrum, das seit Jahrzehnten Symbol für Macht und Kontrolle im russischen Sicherheitsapparat ist.
Ursache offiziell unklar – Explosion gibt Rätsel auf
Russische Behörden halten sich bislang mit Informationen zurück. In ersten Verlautbarungen ist von einem technischen Defekt oder einem möglichen Kurzschluss die Rede. Doch viele Beobachter zweifeln an dieser Darstellung.
In Videos auf sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie Rauch und Flammen aus dem Motorraum des Fahrzeugs dringen, während schwer bewaffnete Sicherheitskräfte das Areal absperren. Über Opfer ist derzeit nichts bekannt.
Gezielter Anschlag? Spekulationen über Sabotage
Ukrainische Quellen wie das Verteidigungsministerium in Kiew sowie mehrere Militärexperten sehen in der Explosion keinen Zufall. Die Nähe zum FSB-Gebäude, die Wahl eines hochsymbolischen Fahrzeugs sowie die Geheimhaltung rund um den Vorfall nähren Gerüchte über einen möglichen Anschlagsversuch – entweder von innen oder durch ukrainische Saboteure.
💬 „Putins Russland beginnt, sich selbst zu zerlegen“, schrieb der ukrainische Berater Anton Geraschtschenko auf X (ehemals Twitter).
Ein Symbol gerät in Flammen
Die betroffene Limousine ist kein gewöhnliches Fahrzeug: Der Aurus Senat ist das russische Prestige-Modell, das eigens für den Präsidenten konzipiert wurde. Panzerschutz, Kommunikationssysteme und ein martialisches Design machen es zum rollenden Macht-Symbol des Kreml. Dass genau dieses Auto nun – ob zufällig oder gezielt – explodiert, hat auch eine starke symbolische Wirkung.
Keine Bestätigung des Kremls – vollständiges Schweigen
Der Kreml hat sich bislang nicht offiziell zum Vorfall geäußert. Auch der FSB hüllt sich in Schweigen. Experten vermuten, dass der Vorfall bewusst heruntergespielt wird, um keine Panik oder politischen Schaden zu erzeugen.
Inzwischen kursieren Spekulationen, ob es sich bei dem Fahrzeug überhaupt um Putins persönliche Limousine gehandelt habe oder nur um ein baugleiches Modell des Regierungsfuhrparks. Die Unsicherheit bleibt.