Stalking-Vorwürfe gegen Frau, die Familie McCann belästigte und behauptete, Madeleine zu sein.
Angeklagte gibt vor, verschwundene Maddie zu sein
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Eine Frau, die behauptet hat, die verschwundene Madeleine McCann zu sein, wurde in Großbritannien angeklagt, die Familie des Mädchens gestalkt zu haben. Der 23-Jährigen wird vorgeworfen, im Mai und Dezember des vergangenen Jahres zweimal das Haus der Familie besucht zu haben, so die Nachrichtenagentur PA.
Laut Angaben soll sie die Eltern Kate und Gerry McCann auch mit einem Brief, Anrufen sowie Sprach- und WhatsApp-Nachrichten belästigt haben. Zudem soll sie Madeleines Geschwister bei Instagram kontaktiert haben.
Hat die Frau Angaben zu den Vorwürfen gemacht?
Die Frau aus Polen wurde am Mittwoch am Flughafen Bristol verhaftet. Am Freitag erschien sie vor Gericht, verweigerte laut Medienberichten die Aussage und wurde erneut in Untersuchungshaft genommen. Das Gericht setzte eine Anhörung für den 7. April an.
Wie die BBC berichtet, hatte die Frau 2023 in den sozialen Medien behauptet, die 2007 in Portugal verschwundene «Maddie» zu sein. Ein DNA-Test habe die Behauptung dann widerlegt.
Madeleine McCann verschwand vor fast 18 Jahren aus einem Ferienappartement in Praia da Luz. Die Fotos des damals dreijährigen Mädchens wurden weltweit bekannt. Der Fall ist bis heute ungeklärt.