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Freibad-Besuche werden teurer

Der Badespaß wird in dieser Freibadsaison teurer. Besonders in ländlichen Regionen braucht es auch längere Wege zur Abkühlung.

Je nach Region dauert der Weg ins nächste Freibad deutlich länger. (Symbolbild)
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Der Eintrittspreis für Schwimmbäder stieg im Mai 2025 laut Statistischem Bundesamt um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wer diesen Sommer ins Freibad gehen möchte, muss also etwas tiefer in die Tasche greifen.

Die Kosten für Badeutensilien wie Badebekleidung stiegen unterschiedlich stark an. Für Herren erhöhten sie sich um 0,6 Prozent, während der Preis für Sport- oder Badebekleidung für Damen um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sank. Im Gegensatz dazu stiegen die Verbraucherpreise insgesamt im selben Zeitraum um 2,1 Prozent.

10 Minuten zum nächsten Natur- oder Freibad

Der Weg zum nächsten Freibad zur Abkühlung variiert in Deutschland je nach Region: „Das nächste Natur- oder Freibad sei mit dem Auto im Durchschnitt in zehn Minuten zu erreichen, errechneten die Statistiker.“ In einigen ländlichen Gebieten hingegen müsse man mehr als 20 Minuten mit dem Auto einplanen, insbesondere in dünn besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, im nördlichen Sachsen-Anhalt und in Teilen von Rheinland-Pfalz.

Laut der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen gibt es insgesamt rund 2.800 Freibäder und etwa 570 Naturbäder in Deutschland.

Mehr Menschen beginnen Ausbildung in Bädern

Etwa 600 Menschen begannen im Jahr 2023 eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe, auch bekannt als Bademeisterin oder Schwimmmeister. Dies waren etwas mehr (plus 3,0 Prozent) als im Vorjahr. Über zwei Drittel (67,6 Prozent) der neuen Auszubildenden waren Männer. Innerhalb von zehn Jahren ist die Anzahl der Menschen, die diese Ausbildung begonnen haben, um mehr als ein Viertel (27,5 Prozent) gestiegen.

dpa