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Frostige Nächte und kühles Wetter

Nach sommerlichem Wetter gibt es jetzt kühlere Temperaturen. In der vergangenen Nacht wurden an mehreren Orten Werte unter dem Gefrierpunkt gemessen. Wie geht es in dieser Woche weiter?

Frostiges Wetter in Brandenburg
Foto: Patrick Pleul/dpa

Nach einem warmen Start im Mai kommt diese Woche mit niedrigen Temperaturen und nächtlichem Frost. Gemäß dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurden in der Nacht zum Dienstag in Faßberg (Niedersachsen) minus 3,7 Grad gemessen, in Deutschneudorf-Brüderwiese (Sachsen) waren es minus 3,2 Grad und in Stechlin-Menz (Brandenburg) minus 3 Grad.

«Gerade Erdbeerbauern werden hoffen, dass die Blüten diese Phase gut überstehen. Die gute Nachricht vorweg: So verbreitet wie in der vergangenen Nacht und mit dieser Stärke sind Fröste in den kommenden Nächten nicht mehr zu erwarten», sagte DWD-Meteorologe Robert Hausen. «Punktuell treten sie aber weiterhin auf.»

Ein Hoch- und ein Tiefdruckgebiet bestimmen das Wetter 

In den nächsten Tagen wird das Wetter insgesamt wenig Abwechslung bieten. Laut DWD sind ein Hoch- und ein Tiefdruckgebiet für die aktuelle Wetterlage verantwortlich. Das Hoch Riccarda über den Britischen Inseln bestimmt das Wetter für große Teile des Landes. Es führt uns mit einer nördlichen Strömung recht kühle Luft aus Skandinavien zu, sagte Husen.

Gegenspieler sei Tief Jürgen über Italien, das mehr oder weniger stationär und damit alles andere als ein Schnellläufer sei. «Es versorgt vor allem den Süden des Landes fortlaufend mit dichter Bewölkung, aus der aber nur noch gelegentlich etwas Regen fällt.» In den Alpen sei oberhalb von 1.500 Metern auch Schnee mit dabei.

Wenig Änderung bis zum Ende der Woche erwartet

Die Temperaturen erreichen am Mittwoch an den Alpen und auf den Inseln etwa 12 Grad, sonst 14 bis 19 Grad. Laut Prognosen ist es am Donnerstag südlich von Mosel und Main wechselnd bis stark bewölkt mit örtlichen Regenschauern. Ansonsten wechseln sich Wolken und Sonnenschein ab, es bleibt trocken. Im Südosten liegen die Temperaturen zwischen 9 und 15 Grad, im Nordwesten zwischen 14 und 19 Grad. Verglichen mit der vergangenen Woche, als erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke erreicht wurde – am letzten Freitag wurden in der Nähe von Heidelberg 30,4 Grad Celsius gemessen.

Und wie geht es weiter? «An dieser Konstellation ändert sich bis zum Ende der Woche wenig», erklärte Hausen. Das bedeute zugleich aber auch, dass die Trockenheit in vielen Landesteilen andauere.

dpa