Besucher können sich an tausenden Lichtern und festlicher Atmosphäre erfreuen, begleitet von kulinarischen Leckereien und Spendenaktionen für wohltätige Zwecke.
Weihnachtshäuser in Deutschland erstrahlen im Lichterglanz
Ob in Hessen, Brandenburg oder Nordrhein-Westfalen: Vielerorts laden besonders üppig dekorierte Weihnachtshäuser zum Staunen ein. So wie das von Sascha Bärwald und seinem Partner Dominik Pieczko. Pünktlich zum ersten Adventswochenende leuchtet und blinkt ihr Weihnachtshaus im nordhessischen Ahnatal in voller Pracht. «Etwa 130.000 LED-Lämpchen haben wir in diesem Jahr angebracht», sagte Bärwald.
Seit fünf Jahren zaubern die beiden ihr Zuhause in ein Weihnachts-Lichtermeer. Bis voraussichtlich Mitte Januar planen sie, den Lichterglanz täglich ab Einbruch der Dunkelheit zu präsentieren. An den Wochenenden bieten sie Schaulustigen unter anderem Glühwein, Pommes, Kinderpunsch und Bratwurst an. Der Erlös ist für eine örtliche Tierhilfe-Einrichtung bestimmt.
Weihnachtsfieber auch in Oberhausen
In Oberhausen im Ruhrgebiet sieht es ähnlich aus. Dort hat Dirk van Acken 300 Liter Glühwein, Hunderte Würstchen und 50 Kästen Bier bestellt. Der Aufbau von Tausenden Lichtern, Girlanden und zahllosen Weihnachtsmännern in der gesamten Wohnung und im Garten dauerte zwei Monate. Am vergangenen Montag (25.11.) begann in seinem Weihnachtshaus wieder die Saison: offenes Haus für alle Besucher, besonders gerne für Kinder.
Bis zum 26. Dezember bleibt der Altenpfleger in seinem dunkelroten Nikolauskostüm mit langem weißen Bart. Vor und hinter dem Reihenhaus gibt es insgesamt drei Schneekanonen, mindestens 70.000 Lichter und Weihnachtsmusik aus dem Internet, die sieben Tage die Woche praktisch ohne Pause läuft.
Seit Jahren beginnt der 46-Jährige in der Vorweihnachtszeit sein persönliches Nächstenliebe-Projekt: Jeder Besucher erhält bei ihm Glühwein, Kinderpunsch und Würstchen kostenlos. Spenden sind willkommen. Mit dem Erlös deckt van Acken einen Teil der Kosten und unterstützt ein Tierheim und eine Obdachlosenhilfe.
Paar aus Brandenburg hat mehr als 400 Figuren
Auch in Brandenburg leuchtet und funkelt es: Im Hof von Gisela Liebsch und Gerd Mörl in Straupitz können Besucher Lichterketten, Leuchtsterne sowie Hunderte Weihnachts- und Schneemänner bewundern. Die beiden 77-Jährigen sammeln seit mehr als 20 Jahren Weihnachtsdeko und haben mittlerweile mehr als 400 Figuren. In diesem Jahr hätten sie sich dazu entschieden, die Lichter schon am Dienstag vor dem 1. Advent anzuschalten.
Die Lichter sollen am Sonntag bei Familie Muschner in Berkenbrück, Brandenburg, angehen. In diesem Jahr hat besonders die Kinderecke direkt vor dem Zaun Zuwachs bekommen. “Ein Teddy, der etwa 1,80 Meter groß ist, gesellt sich nun zu seinem etwas kleineren Bruder dazu”, sagte Gabriele Muschner.