Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Investitionen auf Neuwerk: Hamburg plant Sanierung und Neubau

Die Stadt Hamburg investiert 40 Millionen Euro in die Sanierung des Leuchtturms, den Erwerb von Höfen und den Bau von Wohnungen und Läden, um die Insel für Touristen attraktiver zu machen.

Die zu Hamburg gehörende Insel soll fit für die touristische Zukunft gemacht werden. (Archivbild)
Foto: Jonas Walzberg/dpa

Die Stadt Hamburg plant, auf ihrer Insel Neuwerk umfassend zu investieren, um mehr Touristen anzulocken. Laut Mitteilung wird die Stadt etwa 40 Millionen Euro für die Sanierung des Leuchtturms, den Kauf von Höfen sowie die Renovierung und den Neubau von Wohnungen bereitstellen, so Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).

«Konkret wird die Stadt die zwei Höfe erwerben, die derzeit händeringend nach Nachfolgerinnen oder Nachfolgern suchen.» Es sollen bis Anfang 2026 vier Wohnungen und ein Laden entstehen.

Geplant ist, ein Beherbergungskonzept über die Inseln hinweg zu entwickeln, um Synergieeffekte für Hotellerie und Gastronomie auf der Insel zu nutzen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Gastronomie und Hotellerie auf Neuwerk zukunftsfähig sind. Die Kosten werden laut Angaben von Finanz- und Umweltbehörde geteilt.

Der Turm, der etwa 23 Meter hoch ist, gilt als der älteste Profanbau in Hamburg und der älteste Leuchtturm an der Nordseeküste. Ab 2026 soll er denkmalgerecht saniert werden, wofür allein 22 Millionen Euro von insgesamt 40 Millionen Euro investiert werden.

Wattenmeerinsel ist hundert Kilometer entfernt von der Reeperbahn

Die Insel Neuwerk befindet sich etwa 100 Kilometer vom Zentrum Hamburgs entfernt – und ungefähr 15 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven. Laut Angaben leben derzeit etwa 20 Menschen auf der Insel, die sich im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer befindet.

Als «Hamburger Juwel» bezeichnete Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne) die Nordseeinsel. Der etwa 120 Hektar große Inselkern ist von einem mehrere Meter hohen Deich umgeben. 

Finanzsenator Dressel findet übrigens, dass auch Hamburgerinnen und Hamburger selbst etwas für die Insel der Stadt tun können: «Als Tagestouristen oder Übernachtungsgäste die Schönheit dieser wunderbaren Hamburger Insel entdecken! Jeder Hamburger, jede Hamburgerin sollte mindestens einmal im Leben auf Neuwerk gewesen sein!»

dpa