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Herbststurm über Deutschland: Regen, Sturm und kühle Temperaturen bis zum Wochenende

Schwere Sturmböen im Tiefland und Orkanböen auf Berggipfeln. Höchsttemperaturen nur noch bei 6 bis 14 Grad.

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Nass wird es die kommenden Tage im ganzen Land immer mal wieder. (Archivbild)
Foto: Helmut Fricke/dpa

Der erste stärkere Herbststurm zieht ab Donnerstag über Deutschland und wirbelt voraussichtlich bis zum Wochenende über weite Teile des Landes. «Dabei gibt es jede Menge Regen und sinkende Temperaturen, die im höheren Bergland in Schneefall münden», sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Der DWD rechnet am Donnerstag mit schweren Sturmböen im Tiefland und Orkanböen auf Berggipfeln. Mit dem Tief gelangt allerdings noch einmal «ein Schub milderer Luft ins Land, sodass immerhin 12 bis 20 Grad erreicht werden, die sich bei starkem Wind aber schon kühler anfühlen». In der Nacht zum Freitag bleibt es wolkig und regnerisch – die Temperaturen sinken auf minimal 11 bis 3 Grad, in Hochlagen bis zu 1 Grad.

Starker Wind im ganzen Land

Von Freitag bis Sonntag stellt sich dann «windiges bis stürmisches sowie zeitweise nasses und zunehmend kühles Herbstwetter» ein. Die Höchsttemperaturen liegen laut DWD dann nur noch bei 6 bis 14 Grad. «Exorbitante Regenmengen» fallen laut dem DWD-Meteorologen nicht, nass dürfte aber jede Region einmal werden.

Am Freitag rechnet der Wetterdienst ebenfalls mit Sturmböen in weiten Teilen Deutschlands und mitunter auch orkanartigen Böen an der Nordsee. Möglich ist dann auch ein sogenannter Sting-Jet: Eine besondere Form eines Sturmtiefs, dass auf einer meteorologischen Karte aussieht wie der Schwanz eines Skorpions, sagte der Meteorologe. Dabei löst sich die Kaltfront von den anderen Fronten ab und «schiebt Wind vor sich her».

Möglicherweise könnten die Sturmböen dann noch stärker ausfallen. Die Bildung eines solchen Sting-Jets für das bevorstehende Sturmtief ist jedoch noch unsicher. Die aktuellen Wettermodelle prognostizieren etwas schwächere Windgeschwindigkeiten.

Neue Woche bleibt wechselhaft

Auch in der Nacht zum Samstag bleibt es wolkig und nass. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.000 Meter, bei Tiefstwerten von 10 bis 4 Grad, in Hochlagen erneut um 1 Grad. Ab Samstag nimmt der Wind abgesehen von der Nordhälfte des Landes langsam ab. Die Temperaturen steigen auf maximal 7 bis 14 Grad.

Auch für die neue Woche stehen die Zeichen derzeit auf wechselhaftes und kühles Wetter. Nach einem «Goldenen Oktober» bei viel Sonnenschein sieht es derzeit aber nicht aus, sagte Meteorologe Trippler – stattdessen eher nach einem «ollen Oktober».

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dpa