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Hört auf, Euer Gas zu bezahlen!

Die steigenden Preise wollen kein Ende nehmen. Eine Kampagne fordert auf die Energierechnungen nicht mehr zu bezahlen!

Foto: NF24 / Canva

Die Energiekosten steigen und steigen. Mittlerweile formieren sich in Großbritannien wütende Massenproteste gegen die hohen Energiepreise.

Eine Kampagne appelliert an die Bevölkerung: Sie sollen ihre Rechnungen nicht begleichen.

Stark gestiegene Lebenserhaltungskosten

„Don’t pay, UK“, also „Zahle nicht, Großbritannien“, lautet das Motto der Kampagne. Die Initiative ruft die Menschen dazu auf, wegen der hohen Preise ihre Energierechnungen nicht zu bezahlen.

Die stark gestiegenen Lebenserhaltungskosten seien unbezahlbar. Die Regierung hätte pro Haushalt eine Entlastung von 400 Pfund (rund 474 Euro) angekündigt. Jedoch würde diese Entlastung laut Experten nicht ausreichen: Viele Menschen werden trotzdem in die Armut abrutschen.

Nun fordern die Initiatoren der Kampagne die Energiekunden auf: Lastschriftverfahren zu kündigen und Rechnungen für Strom und Gas zu ignorieren. Zudem sollen sie auch weiterhin protestieren.

Die Energieunternehmen sollen dadurch in Bedrängnis gebracht werden. So sollen diese an einen Tisch gebracht werden und die Krise beenden.

Die britische Regierung äußerte sich zu der Kampagne: „Dies ist eine höchst unverantwortliche Botschaft, die letztlich nur die Preise für alle anderen in die Höhe treiben und die persönliche Kreditwürdigkeit beeinträchtigen wird“.

Die britische Regierung könne globale Krisen nicht steuern. Die Kampagne ist sich sicher, dass politische Entscheidungen den erschwerten Lebensbedingungen ein Ende setzten können.

Eine Lehrerin, die an der Kampagne teilnehmen will, erklärt: „Wir tun dies nicht freiwillig. Millionen von Menschen in diesem Land werden in diesem Winter in die Armut gestürzt. Und der Streik ist die einzige Möglichkeit, uns dagegen zu wehren.“

Bislang würden sich mehr als 93.000 Menschen dem Boykott anschließen wollen. Vorausgesetzt falls die Regierung keine „radikalen Maßnahmen“ ergreift.

YY
Quellen: https://www.berliner-zeitung.de