Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Favoriten straucheln im DFB-Pokal, klare Siege für Bundesliga-Teams

Die großen Überraschungen bleiben aus, während Hamburg und Leipzig sich mühen und Hoffenheim, Wolfsburg und Heidenheim souverän weiterkommen.

Bewahrte den HSV vor einer Blamage: Guilherme Ramos
Foto: Thomas Frey/dpa

Die Favoriten hatten Schwierigkeiten, aber die großen Überraschungen im DFB-Pokal sind vorerst ausgeblieben. Der Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV konnte eine Blamage gegen den Oberligisten FK Pirmasens knapp abwenden und kämpfte sich zu einem 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. Auch der zweimalige Cup-Gewinner RB Leipzig hatte es schwer gegen den Viertligisten SV Sandhausen, lag zweimal zurück, bevor es ihnen doch noch gelang, ein 4:2 (2:2) zu erreichen.

Die Bundesliga-Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim (4:0 gegen Hansa Rostock), VfL Wolfsburg (9:0 gegen SV Hemelingen) und der 1. FC Heidenheim (5:0 gegen Bahlinger SC) hatten keine Probleme. Bisher ist nur Werder Bremen in der ersten Runde aus der Bundesliga ausgeschieden. Am Freitag unterlagen die Hanseaten Zweitliga-Spitzenreiter und Vorjahresfinalist Arminia Bielefeld mit 0:1 (0:0).

Bochum siegt in der Verlängerung

Der Bundesliga-Absteiger VfL Bochum konnte jedoch beim ehemaligen Ost-Serienmeister BFC Dynamo eine Erstrunden-Niederlage nach zwei Roten Karten für die Gastgeber mit einem 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung noch verhindern.

Nach einer enttäuschenden Leistung konnte Guilherme Ramos (90.+2 Minute) die Hamburger mit seinem Tor in die Verlängerung retten, nachdem Pirmasens durch ein Tor von HSV-Fan Yannick Grieß den klaren Außenseiter lange von der Sensation träumen ließ (53.). Am Schluss reichten die Kräfte nicht aus, Ransford-Yeboah Königsdörffer sorgte für das Weiterkommen des HSV (100.).

Erleichterung für Ole Werner nach Banzuzi-Tor

Ole Werner hatte sich sein Pflichtspiel-Debüt auf der Leipziger Trainerbank sicher anders vorgestellt. Der SV Sandhausen ging zweimal durch Ampadu Wiafe (3.) und Jahn Herrmann (18.) in Führung. Jedoch sorgten Leipzigs Neuzugang Yan Diomande (6.), Routinier Willi Orban (23.), Ezechiel Banzuzi (79.) und Xavi Simons (90.+6) noch für einen Favoritensieg.

Der Sieg der Hoffenheimer in Rostock wurde durch Tore von Wouter Burger (37.), zweimal Max Moerstedt (71. und 86.) sowie Fisnik Asllani (83.) perfekt gemacht.

Hemelingen, ein Team aus der Bremen-Liga, musste wegen Platzproblemen ins Weserstadion umziehen – und war dort chancenlos. Am Ende feierten die Wolfsburger den größten Sieg in ihrer Pokalgeschichte.

Heidenheim hatte lediglich zu Beginn Schwierigkeiten, bevor Leonardo Scienza (9. Minute/61.), Mathias Honsak (34.), Mikkel Kaufmann (77.) und Sirlord Conteh (83.) für klare Verhältnisse sorgten.

dpa