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Schwere Messerattacke in Zug bei Huntingdon,Polizei nimmt zwei Personen fest

Britischer Premierminister spricht von "schrecklichem Vorfall" und dankt Rettungskräften, Innenministerin ruft zur Vermeidung von Spekulationen auf.

Die Attacke ereignete sich in einem Zug nahe der Stadt Huntingdon.
Foto: Chris Radburn/PA Wire/dpa

Es gab mehrere Menschen, die in einem Zug in der Nähe der englischen Stadt Huntingdon niedergestochen wurden. Die British Transport Police, die für den Schienenverkehr zuständig ist, gab später bekannt, dass zwei Personen am Tatort festgenommen wurden. Es gibt noch keine offiziellen Angaben zur Anzahl der Opfer und zur Schwere ihrer Verletzungen, ebenso wenig zu den Hintergründen der Tat. Britische Medien zitierten Augenzeugen, die angaben, dass es zwischen 6 und 12 Verletzte gibt.

Der britische Premierminister Keir Starmer sprach von einem «schrecklichen Vorfall», der «zutiefst beunruhigend» sei. «Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen, und mein Dank gilt den Rettungskräften für ihren Einsatz», teilte der Regierungschef auf X mit.

https://x.com/BTP/status/1984723873238061117

Mehrere Menschen in Krankenhaus gebracht

Huntingdon befindet sich in der Grafschaft Cambridgeshire, etwa hundert Kilometer nördlich von London. Gemäß der Polizei war der Zug auf dem Weg in die britische Hauptstadt. Die Einsatzkräfte wurden kurz nach 19.30 Uhr (Ortszeit) wegen des Angriffs alarmiert, wie die Polizei von Cambridgeshire auf X mitteilte. Der Zug wurde daraufhin in Huntingdon gestoppt, und kurz darauf wurden Festnahmen durchgeführt. Mehrere Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.

Es war anfangs unklar, welche Waffe benutzt wurde. Zeugen berichteten von dramatischen Szenen im Zug. Es gab viele Rettungs- und Polizeifahrzeuge im Einsatz. Der Bahnhof Huntingdon wurde gemäß Angaben des Streckenbetreibers National Rail gesperrt.

Die britische Innenministerin Shabana Mahmood teilte auf X mit, sie sei «zutiefst bestürzt» über den Vorfall. Sie rief die Bevölkerung dazu auf, «in dieser frühen Phase Kommentare und Spekulationen zu vermeiden» – und kündigte neue Informationen zum Stand der Ermittlungen an, sobald diese vorlägen.

dpa