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Faschingsauftakt in deutschen Hochburgen

Mit dem Beginn der fünften Jahreszeit am 11. November starten die närrischen Feierlichkeiten in Köln, Düsseldorf und Mainz, während in Baden-Württemberg die Fasnet erst im Januar beginnt.

Besonders groß wird der Karnevalsauftakt traditionell in Köln gefeiert. (Archivbild)
Foto: Oliver Berg/dpa

Karneval, Fastnacht oder Fasching – in den närrischen Hochburgen etwa im Rheinland oder in Franken beginnt wie jedes Jahr am 11. November um 11.11 Uhr die sogenannte fünfte Jahreszeit. Allein in Köln werden zum Karnevalsauftakt Zehntausende Feiernde erwartet. Mehr als 1.000 Polizeikräfte sollen im Einsatz sein. Schwerpunkt dürfte wie jedes Jahr das Viertel rund um die Zülpicher Straße sein. Das Studentenviertel zieht mit seinen vielen Bars und Kneipen traditionell zahlreiche Feiernde an. Der Bereich wird deshalb wie bereits in den Vorjahren abgesperrt und der Zugang kontrolliert.

In Düsseldorf wird es traditionell nicht ganz so voll sein. Um 11.11 Uhr erwacht der Erzschelm Hoppeditz zum Leben und hält vor dem Rathaus eine Spottrede.

Start in die fünfte Jahreszeit auch in Mainz und in Franken

In Mainz erwarten die Organisatoren 9.000 Teilnehmer bei der zentralen Veranstaltung, bei der das närrische Grundgesetz verlesen wird. In zahlreichen fränkischen Städten werden am 11. November die Rathäuser gestürmt, und die Bürgermeister müssen die Stadtschlüssel an die Narren übergeben. Viele Vereine präsentieren an diesem Tag auch ihr Prinzenpaar.

Kaum eine Rolle spielt der 11. November hingegen in den närrischen Hochburgen Baden-Württembergs. Große Straßenfeste oder öffentliche Partys sind hier zu diesem Zeitpunkt unüblich. Ein Sprecher der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte erklärte: «Die schwäbisch-alemannische Fasnet beginnt klassisch am Dreikönigstag», also erst im Januar.

Der Karneval erreicht seinen Höhepunkt Mitte Februar. Zu diesem Zeitpunkt stehen im Jahr 2026 die Hochfeiertage der Narren wie Weiberfastnacht und der Rosenmontag an, bevor am Aschermittwoch die närrische Zeit wieder zu Ende ist.

dpa