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Neuer BVB-Trainer Niko Kovac soll Dortmund nach oben führen

Die Dortmunder hoffen auf einen Aufwärtstrend und setzen auf Kovac, um die Saison zu optimieren und sich wieder oben zu etablieren.

Ab Sonntag BVB-Coach: Niko Kovac
Foto: David Inderlied/dpa

Borussia Dortmund verspricht sich vom neuen Trainer Niko Kovac einen deutlichen Aufwärtstrend. Der 53 Jahre alte ehemalige Coach des FC Bayern, von Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg übernimmt den Bundesliga-Elften am Sonntag und erhält einen Vertrag bis Mitte 2026. «Das gibt uns die Möglichkeit, aus der Saison noch das Beste rauszuholen», sagte Sportchef Lars Ricken nach dem 3:1 (2:0) des BVB zum Ende der Champions-League-Vorrunde gegen Schachtar Donezk am Mittwoch. 

Deutlicher wurde Sportdirektor Sebastian Kehl. «Wir erhoffen uns natürlich, dass wir in den nächsten Wochen noch einmal angreifen», sagte der 44-Jährige. «Wir sind alle, sehr, sehr optimistisch. Wir haben große Hoffnungen, dass wir in den nächsten Wochen so viele Punkte sammeln, dass wir uns Schritt für Schritt wieder oben rankommen.»

Aktuell haben die Dortmunder in der Liga einen Rückstand von sechs Punkten auf das Minimalziel Platz vier. Im Februar stehen in der Champions League die Playoffs gegen Sporting Lissabon oder Club Brügge an, um den Einzug ins Achtelfinale.

Am Ende fehlte nur ein Punkt für die direkte Qualifikation. Diesen hatten die Westfalen in der Vorwoche beim 1:2 gegen den FC Bologna nach einer 1:0-Führung leichtfertig verspielt. Unmittelbar nach der Partie hatte sich der Champions-League-Finalist des Vorjahres von Cheftrainer Nuri Sahin getrennt.

Kehl verteidigt Kader und wünscht Verbesserungen von Kovac 

«Ich glaube, dass der Kader deutlich stärker ist, als das was wir abgeliefert haben und das, was auch tabellarisch zu sehen ist», sagte Kehl. Von Kovac erwarte er nun, «die Qualität im Kader zu erhöhen». Es gehe darum, «die Spieler, die da sind, besser zu machen».

Ob der BVB, der am Samstag beim 1. FC Heidenheim noch einmal von Interimscoach Mike Tullberg betreut wird, noch Spieler verpflichtet, ist unklar. «Wir werden die nächsten Tage nutzen, um vielleicht noch was zu tun. Es kann aber auch sein, dass wir gar nichts mehr tun. Wir müssen komplett davon überzeugt haben», sagte der Sportdirektor.

dpa