Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Bayern-Trainer lässt Thomas Müller trotz Musiala-Ausfall draußen

Kompany setzt auf Guerreiro: „Mein Fokus ist darauf, dieses Spiel zu gewinnen.“

Noch ist die Ersatzbank des FC Bayern in der Allianz Arena leer: Gegen Inter wird Thomas Müller dort Platz nehmen müssen.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Auch nach dem Ausfall von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala setzt Bayern-Trainer Vincent Kompany gegen Inter Mailand nicht auf Thomas Müller. Die Hoffnungen des 35 Jahre alten Angreifers auf einen Startelfeinsatz heute Abend (21.00 Uhr/Prime Video) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in der heimischen Allianz Arena erfüllen sich nicht. Für den verletzten Musiala (Muskelbündelriss) beginnt in der Offensive der Portugiese Raphaël Guerreiro.

«Mein Fokus ist nur darauf, was wir machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Rapha hat das letzte Mal in dieser Position (Anm.: gegen Bochum) gespielt und zwei Tore erzielt. Das ist eine Position, die er kennt. Er gibt uns auch hoffentlich defensiv etwas extra», begründete Kompany seine Entscheidung.

https://x.com/FCBayern/status/1909664395556254056

Für Vereinsikone Müller ist dies nur drei Tage nach der Ankündigung seines Abschieds von seinem langjährigen Verein am Ende der Saison ein weiterer Rückschlag, besonders vor den eigenen Fans. Der deutsche Rekordmeister hat zusammen mit dem Trainer Kompany entschieden, dem Weltmeister von 2014 nach 17 Profijahren im Sommer keinen neuen Vertrag anzubieten.

Müller für Kompany eine «Legende»

Kompany hat schon seit einiger Zeit nicht mehr auf Müller gesetzt, der sportlich nicht mehr die Klasse früherer Jahre besitzt, aber dennoch als erste Ersatzoption auf der zentralen Offensivposition von Musiala galt. Beim 3:1 in Augsburg, als sich Musiala eine schwere Muskelverletzung zuzog, hatte der Belgier noch Müller für den Nationalspieler eingewechselt.

In der Pressekonferenz vor dem Inter-Spiel bezeichnete Kompany den zweimaligen Triple-Gewinner als «eine Legende». Müllers großes Ziel ist es, auf seiner Abschiedstour mit dem FC Bayern noch das Heimfinale am 31. Mai zu erreichen. Müller war schon 2012 dabei, als die Münchner das Finale dahoam im eigenen Stadion gegen den FC Chelsea dramatisch im Elfmeterschießen verloren.

dpa