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Toter in Hamburger Shisha-Bar – Mordkommission ermittelt

In einer Bar in Hamburg-Hohenfelde wird ein Mann tot aufgefunden. Jetzt ist klar: Er wurde erschossen. Es ist nicht der erste Todesfall in der Shisha-Bar.

Die Kriminalpolizei sei derzeit vor Ort, um die Lage einzuordnen. (Foto Archiv)
Foto: David Young/dpa

Die Mordkommission ermittelt im Fall des leblosen Mannes, der am frühen Morgen in einer Shisha-Bar im Hamburger Stadtteil Hohenfelde gefunden wurde. Laut Polizei wurde der 33-Jährige erschossen. Der Täter ist noch auf freiem Fuß.

Nach bisherigem Wissensstand haben Personen aus der Shisha-Bar um kurz nach 4.30 Uhr den Notruf alarmiert, als sie den 33-Jährigen leblos in dem Lokal entdeckten. Rettungskräfte der Feuerwehr haben versucht, den Mann zu reanimieren, aber er ist kurz darauf seinen schweren Verletzungen erlegen. Anfangs war die Identität des Getöteten unklar, mittlerweile wurde er identifiziert.

Ermittler befragen Anwohner

Am Morgen gab es aufgrund eines umfangreichen Polizeieinsatzes eine weiträumige Absperrung des Gebiets: Die sechsspurige Lübecker Straße sowie angrenzende Straßen waren gesperrt. Die Mordkommission und die Spurensicherung waren im Einsatz – auch Spürhunde wurden eingesetzt. Die Ermittler durchkämmten die Gegend und befragten die Anwohner.

Die Polizei sucht derzeit nach Zeugen: „Wer etwas Auffälliges gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.“

Nicht der erste Todesfall

Die Adresse der Shisha-Bar ist aufgrund von gewalttätigen Vorfällen bereits bekannt. Im Dezember wurden dort zwei Männer von maskierten Angreifern angegriffen. Vor etwa drei Jahren wurde ein 27-jähriger Mann mit mehreren Schüssen ins Gesicht und ins Herz getötet. Der Richter im späteren Prozess gab an, dass der Grund für die Tat Streitigkeiten im Drogenmilieu gewesen seien.

dpa