Bayer Leverkusen benötigt späte Treffer für den Einzug in die nächste Pokalrunde. Dabei spielt der Champion von 2024 über eine Stunde in Überzahl. Stuttgart lässt erneut Mainz keine Chance.
Leverkusen zittert sich ins Pokal-Achtelfinale

Bayer Leverkusen hat sich knapp ins Achtelfinale des DFB-Pokals gekämpft. Der Champions-League-Teilnehmer gewann nach Verlängerung gegen den Zweitligisten SC Paderborn mit 4:2 (1:1, 0:0). Nach einer Roten Karte für Paderborns Felix Götze spielte das Team von Trainer Kasper Hjulmand fast eine Stunde in Überzahl.
Bayer erzielte den ersten Treffer durch einen genialen Freistoß von Álex Grimaldo. Markus Schubert, der Torhüter von Paderborn, hatte nach gut einer Stunde keine Abwehrchance. Götze verursachte den Freistoß durch ein Foul und wurde dafür vom Platz gestellt. In der Nachspielzeit köpfte Stefano Marino die Gastgeber in die Verlängerung.
Späte Entscheidung in der Verlängerung
In der Verlängerung schien es nach dem 2:1 durch Sven Michels eine Überraschung für die zehn Paderborner zu sein (96.). Leverkusen glich jedoch durch Jarell Quansah aus (105.+1). In der Nachspielzeit sorgten Ibrahim Maza (120.+2) und Aleix Garcia (120.+4) für die späte Entscheidung.
Stuttgart besiegt Mainz wie schon in der Bundesliga
Der VfB Stuttgart hat ebenfalls das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht und kann weiterhin von der Titelverteidigung träumen. Im Zweitrunden-Match gegen den Bundesliga-Konkurrenten FSV Mainz 05 gewannen die Schwaben mit 2:0 (1:0) und konnten sich erneut gegen Mainz durchsetzen, nachdem sie vor drei Tagen in der Liga knapp mit 2:1 gewonnen hatten.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hat fast die gesamte Startformation im Vergleich zum Ligaspiel geändert. Nur Deniz Undav blieb in der ersten Elf, da sich Tiago Tomas beim Aufwärmen am Oberschenkel verletzt hatte. Die Tore beim verdienten VfB-Erfolg erzielten Luca Jaquez mit einem kraftvollen Kopfball in der 6. Minute und Atakan Karazor in der 73. Minute.
Pokalsieger von 1996 im Achtelfinale
Der 1. FC Kaiserslautern gewann das Zweitliga-Duell gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (1:0). Naatan Skyttä aus Finnland (12.) erzielte den Siegtreffer für den Pokalsieger von 1996 und den Finalisten von 2024. Die Pfälzer verpassten trotz zahlreicher Konter eine frühe Entscheidung. Der kurz vor Schluss eingewechselte Fürther Omar Sillah sah nach zwei schnellen Fouls die Gelb-Rote Karte (90.+4).
Der FV Illertissen hat sein Pokal-Märchen beendet. Nach dem überraschenden Sieg gegen den 1. FC Nürnberg in der ersten Runde war der 1. FC Magdeburg mit 0:3 (0:2) einfach zu stark. Maximilian Breunig (11.), Marcus Mathisen (31.), der nach einem verschossenen Foulelfmeter von Breunig zuschlug, und Noah Pesch (84.) erzielten die Tore für die Gäste.








