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Flugverkehr auf Mallorca normalisiert sich nach Drohnensichtung

Flüge mit Verspätung, Ermittlungen laufen, Sänger umgeleitet, Auftritt rechtzeitig erreicht, Instagram-Post

Mehrere Flüge wurden umgeleitet. (Symbolbild)
Foto: Clara Margais/dpa

Nach Angaben des Flughafens in Palma läuft der Flugverkehr auf Mallorca nach der Sichtung einer Drohne am Vorabend wieder normal. Laut Inselmedien haben einige Flüge im Internet eine Verspätung von mehr als einer Stunde angezeigt, die jedoch nichts mit dem Vorfall vom Sonntagabend zu tun hatten. Die Identität der Person, die die Drohne in der Nähe des Flughafens fliegen ließ, war zunächst unbekannt. Die Polizei hat laut Berichten der Medien Ermittlungen aufgenommen.

Die Drohne war von mehreren Flugzeugbesatzungen gegen 19.00 Uhr in der Nähe der Landebahn gesichtet worden. Der Flugbetrieb wurde daraufhin für 35 Minuten aus Sicherheitsgründen ausgesetzt, wie das staatliche Unternehmen für Flugsicherung und Luftraummanagement in Spanien, Enaire, mitteilte. Mindestens acht ankommende Flüge mussten umgeleitet werden, berichtete die «Mallorca Zeitung».

Auch deutscher Party-Sänger betroffen

Betroffen war einem Bericht des «Mallorca Magazins» zufolge auch der deutsche Party-Sänger Jürgen Milski. Seine Maschine kreiste demnach einige Zeit über der Insel, bis sie wegen Kerosinmangels zum rund 120 Kilometer entfernten Flughafen der Nachbarinsel Menorca umgeleitet wurde.

Dort sei die Maschine aufgetankt worden und anschließend mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung doch noch in Palma gelandet. Zu seinem Auftritt im Bierkönig an der Playa de Palma ab 23.00 Uhr habe es der 61-Jährige gerade noch rechtzeitig geschafft. «Und ich dachte, nach 650 Flügen nach Mallorca hätte ich wirklich schon alles erlebt», schrieb Milski auf Instagram.

https://x.com/ENAIRE/status/1979965354936819992

In den letzten Wochen führten Drohnensichtungen an mehreren großen europäischen Flughäfen zu erheblichen Störungen im Flugverkehr. Es kam wiederholt zu Flugausfällen und großflächigen Luftraumsperrungen – betroffen waren unter anderem auch München und Frankfurt.

dpa