ICE-Angriff in Niederbayern: Mehrere Passagiere verletzt
Vier Menschen leicht verletzt, mutmaßlicher Täter festgenommen. Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten vor Ort.
Mit einer Axt soll ein Mann in einem Zug auf Mitreisende losgegangen sein. (Archivbild)
Foto: Marijan Murat/dpa
Ein Mann hat in einem ICE in Niederbayern mehrere Passagiere angegriffen. Vier Menschen seien nach ersten Erkenntnissen bei dem Vorfall in Straßkirchen (Landkreis Straubing-Bogen) leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. Er habe bei dem Angriff gefährliche Gegenstände eingesetzt.
Laut Angaben war der Zug mit etwa 500 Passagieren auf dem Weg nach Wien. Die Bahnstrecke war vorübergehend gesperrt. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren mit vielen Einsatzkräften vor Ort.
Verletzte in Krankenhäuser gebracht
Ein Vertreter der Integrierten Leitstelle in Straubing erwähnte, dass ungefähr 150 Einsatzkräfte beteiligt seien – dies sei jedoch nur eine grobe Schätzung. Die Verletzten würden in Krankenhäuser gebracht.
Die Deutsche Bahn bekundete ihr Mitgefühl für die Betroffenen und deren Angehörige. «Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten und allen, die das Erlebte nun verarbeiten müssen», sagte ein Bahnsprecher. «Wir wünschen allen Betroffenen eine schnelle und vollständige Genesung.» Er dankte außerdem den Einsatzkräften für die schnelle Festnahme des Tatverdächtigen.
Laut Angaben der Polizei sei der Zug auf dem Weg von Hamburg-Altona nach Wien gewesen, die Tat habe sich zwischen Regensburg und Plattling ereignet. Die Hintergründe der Tat würden derzeit ermittelt.
