Urlaub, Sonne, Stillstand! Millionen Deutsche starten jetzt in die Sommerferien – und treffen auf volle Autobahnen, Baustellen-Chaos und Wartezeiten an den Grenzen. Der ADAC warnt eindringlich vor dem Staurekord-Wochenende!
Mega-Stau am Wochenende: ADAC schlägt Alarm – HIER wird’s richtig eng!

14 Bundesländer in den Ferien: Verkehrsinfarkt vorprogrammiert
Mit dem Ferienbeginn in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben mittlerweile 14 Bundesländer schulfrei. Das bedeutet: Volle Straßen, überfüllte Autobahnen und kilometerlange Staus. Besonders am letzten Juli-Wochenende, das traditionell zu den staureichsten Tagen des Jahres zählt, rechnet der ADAC mit massiven Behinderungen.
Bayern und Baden-Württemberg noch nicht unterwegs – doch es wird trotzdem eng
Zwar starten Bayern und Baden-Württemberg erst Anfang August in die großen Ferien, doch das sorgt nur für begrenzte Entlastung. Denn auf den Rückreiserouten rollt bereits jetzt die zweite Welle: Heimkehrer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie Skandinavien treffen auf ausreisende Urlauber – das perfekte Stau-Rezept.
Baustellen-Chaos auf über 1200 Autobahn-Kilometern
Aktuell gibt es rund 1200 Autobahnbaustellen in Deutschland – sie sorgen vielerorts für Engpässe. Sowohl Samstag als auch Sonntag wird es eng auf deutschen Fernstraßen. Der ADAC empfiehlt, möglichst früh oder sehr spät zu starten und Verkehrsmeldungen im Blick zu behalten.
Hier wird es besonders schlimm
Diese Autobahnen gelten als besonders stauanfällig – in beide Richtungen:
- A1 Köln – Hamburg
- A2 Berlin – Hannover
- A3 Köln – Passau
- A4 Kirchheimer Dreieck – Dresden
- A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A6 Mannheim – Nürnberg
- A7 Hamburg – Reutte/Füssen
- A8 Karlsruhe – Salzburg
- A9 Berlin – München
- A10 Berliner Ring
- A11 Berlin – Uckermark
- A19 Wittstock – Rostock
- A24 Hamburg – Berlin
- A61 Mönchengladbach – Ludwigshafen
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95 München – Garmisch
- A99 München-Umfahrung
Auch im Ausland droht Verkehrschaos
Staugefahr herrscht nicht nur in Deutschland – auch auf den klassischen Urlauberrouten in Österreich, Italien, Frankreich, Kroatien und der Schweiz müssen Autofahrer Geduld mitbringen. Besonders belastet sind:
- Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Pyhrn-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Routen
- Küstenstraßen Richtung Italien, Frankreich und Kroatien
- Grenzübergänge zu Polen, Tschechien und den Niederlanden
Stichproben-Kontrollen an den Grenzen – lange Wartezeiten möglich
Autofahrer sollten sich auf zusätzliche Verzögerungen bei der Einreise einstellen. Deutschland kontrolliert stichprobenartig an fast allen Grenzen – besonders betroffen ist der Grenzverkehr aus Österreich. Auch Polen führt verstärkt Kontrollen durch.
Besonders an diesen Grenzübergängen kann es zu Rückstaus kommen:
- A4 Ludwigsdorf (Görlitz)
- A11 Pomellen (Stettin)
- A12 Frankfurt (Oder)
- A15 Forst
Fazit: Wer kann, sollte flexibel planen
Wer keine Lust auf Stunden im Auto hat, sollte seine An- oder Abreise außerhalb der Stoßzeiten legen, eine alternative Route wählen oder auf Bahn und Flugzeug ausweichen. Der ADAC rät außerdem, genügend Wasser, Snacks und Unterhaltung für Kinder mitzunehmen – denn Stillstand ist am Wochenende fast garantiert.